Melden sie bitte alle Sichtungen
In den vergangenen Tagen verdichten sich Anzeichen, dass ein Wolf durch den Landkreis Karlsruhe gestreift ist, entsprechende Hinweise wurden aus den Städten und Gemeinden Bruchsal, Stutensee, Philippsburg und Linkenheim-Hochstetten gemeldet. Die Angaben und mögliche Nachweise – teilweise wurden Foto- und Filmaufnahmen gemacht – wurden zur weiteren Auswertung an das Wildtierinstitut der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) nach Freiburg weitergeleitet. Eine zweifelsfreie Bestätigung ließen die Meldungen aber nicht zu.
„Es ist durchaus möglich, dass ein Wolf durch die Rheinebene streift und sich in den entsprechenden Bereichen des Landkreises aufgehalten hat bzw. noch aufhält“, sagt der Wildtierbeauftragte im Landratsamt Daniel Reinhard. „Bei gesichteten Einzeltieren handelt es sich oft um einen Jungwolf der sein Elternrudel verlassen hat und auf der Suche nach einem neuen Revier oder einer Partnerin ist und dabei nicht selten mehrere hundert Kilometer zurücklegt“. Eine konkrete Gefahr für die Bevölkerung bestehe nicht, es wird jedoch empfohlen – wie generell bei allen Wildtieren – Abstand zu halten, keine Streichel- oder Fütterungsversuche zu unternehmen, befestigte Waldwege nicht zu verlassen und Hunde an der Leine zu führen.
Die für das Wolfsmonitoring zuständige Forstliche Versuchsanstalt Freiburg bittet, Beobachtungen direkt an info@wildtiermonitoring.de oder 0173/6041117 (auch außerhalb der Bürozeiten erreichbar) zu melden. Meldungen werden auch unter kreisjagdamt@landratsamt-karlsruhe.de entgegengenommen. Für eine sichere Bestätigung ist eine scharfe Foto- oder Videoaufnahme oder ein DNA-Nachweis wie z.B. Speichel an einem Riss oder abgesetzter Kot hilfreich.
Mitteilung des Landkreises Karlsruhe
Ein Wolf Hilfe , da kann die Hetzjagd beginnen. Meldung an das Jagdkreisamt :() . Schöne Grüße von Bruno dem Bären .