Maßnahmen zur wirtschaftlichen Stabilisierung
Angesichts der angespannten finanziellen Lage der RKH Kliniken des Landkreises Karlsruhe hat der Aufsichtsrat die Geschäftsführung beauftragt, ein umfassendes Konsolidierungsprogramm zu entwickeln. Dies geht aus einer aktuellen Pressemitteilung der regionalen Kliniken Holding hervor. Ziel ist es, die wirtschaftliche Stabilität des Klinikverbunds zu sichern und gleichzeitig die Qualität der Patientenversorgung zu verbessern.
Ursachen für die Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage seien insbesondere der Rückgang stationärer Leistungen, der Fachkräftemangel sowie inflationsbedingte Kostensteigerungen, vor allem im Personalbereich. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, plane die Geschäftsführung daher eine Neuausrichtung, die verstärkt auf ambulante Leistungen setze und die Leistungsstrukturen der Standorte überprüfe, so die Meldung der RKH.
Als Teil der langfristigen Strategie soll unter dem Leitmotiv „Gemeinsam Gesundheit gestalten“ ein Konzept entwickelt werden, das die Weichen für die nächsten fünf Jahre stellt. Die Unternehmensplanung für 2025 wird derzeit überarbeitet und soll dem Aufsichtsrat im ersten Quartal zur Entscheidung vorgelegt werden. Parallel dazu sollen Investitionen in die Patientenversorgung fortgesetzt werden, um die Zukunftsfähigkeit der Standorte Bruchsal und Bretten zu stärken.
Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten der RKH Kliniken spiegeln dabei einen bundesweiten Trend wider, der unter anderem durch steigende Tariflöhne und eine unzureichende Refinanzierung im Krankenhaussektor bedingt ist.
Kurz gesagt es brennt der Baum 😉☝️