Stille über dem Wasser

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Diedelsheim bangt um sein altes Schwimmbad

Es ist ein trauriger Anblick, den das alte Diedelsheimer Hallenbad in diesem Herbst abgibt. Schon vor Monaten wurde das Wasser aus dem Becken abgelassen, seither ist dort Stille eingekehrt, wo zuvor ganze Generationen das Schwimmen erlernt oder sich im Wassersport geübt haben. Nach 52 Jahren ist das Hallenbad technisch derart überholt, der Sanierungsstau derart groß, dass ein Weiterbetrieb des Bades in den Sternen steht. Die Baustellen sind derart umfangreich, dass Ortsvorsteher Martin Kern gar nicht weiß wo er anfangen soll. Für eine Ertüchtigung des Hallenbades stehen die Zeichen wahrlich nicht gut, zu groß wäre der materielle und vor allem finanzielle Aufwand. Etwas Hoffnung gibt es aber noch….

Wir haben uns vor Ort mit Martin Kern getroffen um das alte Diedelsheimer Bad gemeinsam in Augenschein zu nehmen.

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3 Gedanken zu „Stille über dem Wasser“

  1. Sprachlos und zum weinen das ganze.Kinder müssen das ganze“ ausbaden“.
    Wir haben uns immer aufs Schwimmen gefreut. Wir hatten damals Fr.Hege oder Herr Becker.Zwei vom alten Schlag wie es früher war,aber alle beide gute Lehrer.Leider fehlen heute solche Menschen auch in der Politik. Sonst würde es nicht zu diesem Beitrag kommen….ich bin traurig

  2. Früher war es üblich, dass Kinder vor Eintritt in die 5. Klasse einen Schwimmkurs absolvieren mussten. Das war aeusserst sinnvoll und richtig. Unverständlich ist mir deshalb, dass so viele Bäder wegen Geldmangel schließen müssen. Wir sind ja alle Steuerzahler und es kann einfach nicht sein, dass für die nachfolgende Generation kein Geld da ist, während woanders sinnlos Geld verschwendet wird. Hier sehe ich auch den Bund in der Pflicht.

  3. Jo, zu lange nix dran gemacht. Und sich jetzt wundern, was alles kostet. Wahrscheinlich ist Abriss die beste Lösung.

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