Spatenstich für neues Gondelsheimer Feuerwehrhaus für Frühjahr 2019 geplant

|

Spatenstich für neues Gondelsheimer Feuerwehrhaus für Frühjahr 2019 geplant
Spatenstich für neues Gondelsheimer Feuerwehrhaus für Frühjahr 2019 geplant

Gemeinde Gondelsheim erhält positiven Bescheid über Fachförderung „Z-Feu“

Die Gemeinde Gondelsheim will bekanntlich im Frühjahr 2019 mit dem Bau des neuen Feuerwehrhauses am südlichen Ortsausgang im Gewerbegebiet „Gölswiesen“ beginnen. Der Gemeinderat hatte sich im Januar überzeugt von der Bedeutung einer neuen Heimstatt für die Freiwillige Feuerwehr gezeigt und votierte einstimmig für das rd. 1,9 Mio. Euro teure Vorhaben.

Schon im Vorfeld hatten Feuerwehr, Verwaltung und Gemeinderat nichts dem Zufall überlassen. Ein eigens im Jahr 2016 gegründeter Feuerwehrhaus-Ausschuss befasste sich intensiv mit dem Thema. Im Zuge dessen inspizierten die Mitglieder unter anderem Feuerwehrhäuser in anderen Gemeinden. Im September 2017 dann beauftragte das Gremium mit dem Karlsruher Architekturbüro Feigenbutz einen ausgewiesenen Spezialisten für Feuerwehrhäuser mit der Planung.

Gebaut wird aber nur, wenn die Finanzierung steht, wenn es Zuschüsse gibt – das hat der Gemeinderat in der Vergangenheit immer deutlich gemacht, schließlich handelt es sich um ein Großprojekt für Gondelsheimer Verhältnisse. Eine „Kraftakt für unsere Gemeinde“ hat es Bürgermeister Rupp genannt. Man werde sich auf kein finanzielles Abenteuer einlassen, so auch der Tenor des Gemeinderats.

Nun ging bei der Gemeindeverwaltung ein Bescheid für die Fachförderung „Z-Feu“ ein. Für diese Art der Förderung sind die Größe und die technische Ausstattung des Feuerwehrdomizils irrelevant, sagte Bürgermeister Markus Rupp. Es gehe ausschließlich um die drei Garagen, die im Feuerwehrbedarfsplan als notwendig erkannt worden sind und für die nun vom „Amt für Bevölkerungsschutz“ beim Landratsamt Karlsruhe ein Zuschuss in Höhe von 175 000 Euro bestätigt wurde.

Beim Ausgleichsstock, ergänzte das Ortsoberhaupt, sei man in guten Gesprächen. Was letztlich bewilligt werde, sei aber schwer einzuschätzen. Im November 2018 wisse man hoffentlich mehr.

Zur Gegenfinanzierung soll ebenso der geplante Verkauf des bisherigen innerörtlichen Feuerwehr-Standorts im Brunnenberg dienen. Und Einsparungen ergeben sich darüber hinaus durch zugesagte Eigenleistungen der Feuerwehr.

Im Herbst soll nun die Ausschreibung erfolgen. Im Frühjahr 2019 ist der Baubeginn geplant und Bezugstermin wäre dann 2020.

„Die Feuerwehr ist eine Pflichtaufgabe der Kommune. Daher muss das Ziel sein, die Feuerwehr möglichst gut und zweckmäßig unterzubringen“, so Rupp. Auf dem über 3.000 Quadratmeter großen Grundstück in den „Gölswiesen“ sind u.a. eine Halle mit Platz für drei Einsatzfahrzeuge sowie ein Massivbau mit Sozialräumen, Funk-, Schulungs- und Jugendraum sowie Küche und Stauraum vorgesehen.

Vorheriger Beitrag

Philippsburg: Dreijähriges Kind vor Auto gelaufen

Bruchsaler Gartenhaus wird Raub der Flammen

Nächster Beitrag