SEW-Benefizradler sind „reif für die Insel“

|

Die 24. Tour startet am Samstag um 8 Uhr

Sie werden ganz schön ins Schwitzen kommen – doch das stört die drei SEW-Benefizradler nicht. In diesem Jahr führt sie ihre 24. Tour bei Rekordtemperaturen auf die Herreninsel im Chiemsee, denn Rainer Haßfeld, Christian Richling und Matthias Beyer sind nach eigener Aussage „reif für die Insel“.Beim Tourstart am Mingolsheimer Rathaus am Samstagmorgen erläuterten die drei SEW-Kollegen ihre diesjährige Route. Den ersten Abend wollen Sie in der Nähe von Esslingen verbringen, dann folgt der Aufstieg über die Geislinger Steige sowie Aufenthalte in der Nähe von Günzburg oder Augsburg, München und Rosenheim ehe es per Fähre am Chiemsee auf die Herreninsel gehe, erklärte Tournavigator und vierfacher Opa Matthias Beyer. Wie immer sammeln die Radler dabei Spenden für den FUOKK (Förderverein zur Unterstützung der onkologischen Abteilung der Kinderklinik Karlsruhe). Und auch in diesem Jahr tragen sie die Kosten für Kost, Logis und Urlaubstage selbst, damit einhundert Prozent der Spendengelder auch beim Projekt angekommen. Das sie wegen der Rekordtemperaturen keine sonderlichen Vorkehrungen machen, berichtete Christian Richling. „Wir könnten zwar früh morgens schon losradeln, doch in den meisten Pensionen gibt es so früh noch kein Frühstück und das brauchen wir auf jeden Fall.“ Schließlich sind die Tageskilometer in der Regel dreistellig.

Viele Familienmitglieder, Freunde, Kollegen und SEW-Angehörige hatten sich zum Tourstart eingefunden. So eskortierte der ehemalige Kollege Oswald Dörrwang die Radler mit einem Motorrad zum Treffpunkt. Auch langjährige Tour-Start-Fans wie der ehemalige Geschäftsführer Hans Sondermann oder die Betriebsrätin Elvira Kratz freuten sich über das anhaltende Engagement der Radler. Bürgermeister Klaus Detlev Huge zollte den Radlern Respekt für die 23 bisherigen Touren und drückte die Daumen für die nächsten 27. Wie auch SEW-Eurodrive Geschäftsführer Innovation Dr. Hans Krattenmacher hoffte er, dass die drei gesund zurückkommen. Er überreichte einen Scheck über 200 Euro und rief wie die anderen Redner zu Spenden im Rahmen der Tour auf.Dr. Krattenmacher schlug in seiner Begrüßung den Bogen von den zu erwartenden Temperaturen unterwegs zum aktuellen Spendenprojekt der Radler.

Sie unterstützen das Projekt „Klimatisierung der Patientenzimmer der onkologischen Station S24“ in Karlsruhe. Admira und Peter Knoll von FUOKK sowie Stellvertreter Heiko Schöppler dankten den Radlern für die langjährige und treue Unterstützung, überreichten etwas Wegzehrung und wünschten eine gesunde Rückkehr. Diese sollte planmäßig am kommenden Samstag stattfinden. Bislang haben die Radler eine kumulierte Gesamtsumme von 55.818 Kilometer durch 17 europäische Länder zurückgelegt und 284.427,86 Euro für den FUoKK gesammelt. Mit dieser Tour hoffen sie die 300.000-Euro-Marke zu knacken.Spenden können jederzeit auf das Spendenkonto des FUOKK bei der Sparkasse Karlsruhe (IBAN: DE18 6605 0101 0109 0282 33 BIC: KARSDE66XXX), mit dem Stichwort „SEW-Benefizradtour 2023“ überwiesen werden.

Von Nadja Ries

Vorheriger Beitrag

Der Landrat

Stutensee: Radfahrer gerät in Bach und ertrinkt

Nächster Beitrag