Regen bis die Rüstung rostet

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Trotz Regenwetters ist der Heidelsheimer Reichsstadtfest einfach nur schön

Alle zwei Jahre wird aus dem malerischen Bruchsaler Stadtteil Heidelsheim wieder das eigene Pendant längst vergangener Zeiten. Beim Reichsstadtfest verwandelt sich das beschauliche Heidelsheim zurück in das alte Heydolfesheim, das zwar erstmals offiziell im Jahre 770 des Lorscher Codex urkundlich erwähnt wurde, dessen Ursprünge aber vermutlich bereits schon auf keltische Siedlungen hunderte von Jahren vor der Geburt Christi zurückgehen.

In diesem Jahr feierten die Heidelsheimer ihre ganz persönliche Zeitreise bereits zum 19. Mal. Alle waren sie bei der jüngsten Auflage des Reichsstadtfestes mit dabei – die Bürgerwehr Heydolfesheim, die Melkkiwwlreider, die Neibsheimer Armbrustschützen, die Bruchsaler Ritterschaft, die Brettener Artillerie und unzählige mehr. Selbstverständlich waren auch wieder die Freunde aus Heidelsheims Partnerstadt Volterra in Italien in den Kraichgau gereist um das Fest mit beeindruckenden Darbietungen zu bereichern.

Nach dem großen Festumzug über den historischen Marktplatz durch das altehrwürdige Stadttor, fand schließlich auf dem kleinen Platz vor der Kirche der offizielle Auftakt des Reichsstadtfestes statt, mit dabei selbstredend Heidelsheim Ortsvorsteherin Inge Schmidt und Bruchsals Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick.

Nach dem offiziellen Part war es Zeit das emsige Treiben in den Straßen und Gassen Heidelsheim zu erkunden überall hatten Händler Wirtsleute und Handwerker ihre Zelte aufgeschlagen um die Gäste des Festes den Charme und die Eigenheiten vergangener Tage näherzubringen. Alle einstigen Zünfte waren vertreten von den emsigen Wäscherinnen bis hin zu einem spannenden Crossover aus Ritter und Friseur. Wir waren mit der Kamera unter Ihnen….

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