On the hot road to Menzingen

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Zu Besuch bei der Vintage Speed Freaks Hot Rod & Custom Show

Oldtimer im Kraichgau. Bei dieser Kombination denkt man erstmal an alte Landmaschinen und Schlepper. Diesbezüglich gibt es auch diverse Clubs im Hügelland die sich mit dieser Materie befassen. Der klassische amerikanische Oldtimer ist in unseren Breitengraden dagegen eher selten in freier Wildbahn zu bewundern. Am Wochenende jedoch stieg die Zahl der verchromten Straßenkreuzer – speziell in Kraichtal – explosionsartig an. Wenn die Vintage Speed Freaks aus Menzingen rufen, dann kommen sie alle – Pickups mit geteilter Frontscheibe und grinsenden Kühlergrills, Hot Rods mit donnernden Rohren und dem Bauch nur Zentimeter über dem Asphalt und weißwandbereifte Kreuzer mit Sonnenblenden und Haifischflossen.

Bei der “Vintage Speed Freaks Hot Rod & Custom Show Vol.5” lieferten sich die Perlen amerikanischer Automobile mit Baujahren vor 1959 ein Schaulaufen auf der grünen Wiese in der Menzinger Blumenstraße. Pick Up’s, Hot Rods, Rat Rods und Konsorten funkelten in der Sonne und schillerten genauso wild und bunt wie ihre Besitzer. Für letztere lies das Familientreffen der besonderen Art auch in diesem Jahr keine Wünsche offen. Neben der Chance sich einmal wiederzusehen, zu fachsimpeln und sich miteinander auszutauschen gab es zudem noch einen Barbier, fliegende Händler für passende Accessoires und Kutten und natürlich auch die ganze Bandbreite amerikanischer Spezialitäten vom Grill.Für Musik war selbstverständlich auch gesorgt und so drehten sich am Samstagabend die Petticoats zu den Beats von “out of luck” und tags darauf zu jenen von “chilly and the hot rod peppers”.

Das Treffen hat sich mittlerweile zu einer echten Größe in der Szene entwickelt – bemerkenswert denkt man an die Anfänge der Speed Freaks zurück. Diese gründeten sich vor fünf Jahren mit nur zwei Clubmitgliedern und einem einzigen Hot Rod. Heute zählt der Club über 30 Mitglieder die ebenso viele Fahrzeuge im Bestand haben. Die Zahl der Fans im großen Freundeskreis ist aber ungleich größer.

Unser Fotograf Sascha hat sich mit der Kamera ins Getümmel gestürzt.

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