Millionen-Investitionen in Ubstädter Schulzentrum werfen ihre Schatten voraus

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Der Campus in der Ubstädter Hebelstraße

Tag der offenen Tür am Alfred-Delp-Schulzentrum Ubstadt-Weiher

Lernen. Leben. Handeln. Dies sind die drei Schlagworte die sich das Alfred-Delp-Schulzentrum in Ubstadt-Weiher auf die pädagogischen Banner gestickt hat. Was es damit auf sich hat, konnten alle interessierten Eltern und Schüler am Freitagnachmittag am Tag der offenen Tür in Erfahrung bringen.

Seit 2014 bereits bilden die Hermann-Gmeiner Grund- und Werkrealschule und die Alfred-Delp-Realschule in der Hebelstraße eine Einheit führen seither die Bezeichnung Schulzentrum. Durch millionenschwere Investitionen der Gemeinde Ubstadt-Weiher wird diese Fusion in Bälde auch physisch sichtbar. Zwischen den beiden einzelnen Gebäuden der ehemals getrennt voneinander agierenden Schulen, soll bald ein neuer Verbindungsbau entstehen. Nicht nur hierfür werden Gelder bereitgestellt, sondern auch für die grundlegende Sanierung und Modernisierung der Bestandsgebäude sowie den Bau neuer Lehrräume.

Diese Investitionen dürften sich ohne Zweifel bezahlt machen, dann das Schulzentrum erfreut sich weiterhin ungebrochener Beliebtheit. Fast tausend Schüler werden hier derzeit in bis zu fünfzügigen Klassenstufen unterrichtet, die Anmeldezahlen waren in den vergangenen Jahren trotz geburtenärmerer Jahrgänge immer stabil. Nicht nur aus Ubstadt-Weiher, sondern auch aus den umliegenden Gemeinden kommen die Schüler hierher um auf einen Werkrealschulabschluss oder einen Realschulabschluss hinzuarbeiten. Das Schulzentrum setzt dabei auf die bewährte Mixtur der Formel “Fördern und Fordern”. So haben die Schüler in Sachen „Fördern“ die Auswahl aus einem extrem breitgefächerten Angebot an Kursen, Arbeitsgemeinschaften und außerschulischen Aktivitäten. Darunter sind künstlerische Aktivitäten, die Möglichkeit ein beliebiges Instrument zu erlernen oder die Chance das eigene Leistungsniveau in der Lieblingssportart zu erweitern.

Doch auch das Fordern ist Teil des pädagogischen Konzeptes in Ubstadt. Dass man bestrebt ist ein hohes Leistungsniveau zu halten, liest sich direkt im Infobereich der Webseite des Schulzentrums. Hier heißt es: “Wir stellen uns den aktuellen pädagogischen Herausforderungen, in dem wir die leistungsstärkeren Schülerinnen und Schüler fordern aber auch die schwächeren Schülerinnen und Schüler im Blick behalten.” Konkret bedeutet dies, dass nach eine Zeit der Orientierung sowohl der Weg in der Realschule bis hin zum entsprechenden Realschulabschluss möglich ist, oder – sollte der Schüler hiermit überfordert sein – innerhalb des gleichen Ökosystems auch der alternative Werkrealschulabschluss. Der Vorteil des Schulzentrums, liegt hierbei klar auf der Hand. Sollte ein entsprechendes Upgrade oder Downgrade sich als pädagogisch sinnvoll erweisen, muss der Schüler nicht gleich die Schule wechseln sondern kann innerhalb des gewohnten Umfelds bleiben.

Hervorzuheben ist auch das starke Bewusstsein für praxisorientiertes Lernen am Alfred-Delp-Schulzentrum. Die schulische Ausbildungen hat hier auch ganz klar und pragmatisch die Zeit nach dem Schulabschluss im Blick. So werden den Schülern – je nach Wahlfach – auch Fähigkeiten vermittelt, die ganz konkret im Alltag angewendet werden können. Wie kann ein Haushalt bestritten werden? Wie setze ich einen Vertrag auf? Welche Fußangeln warten im Internet? u.s.w. Um auf dem späteren Arbeitsmarkt bestehen zu können, gibt es entsprechende Bewerbungsschulungen, Jobmessen und konkrete Kooperationen mit Unternehmen aus der Region. Sogar für eine Vertiefung der in der Geschäftswelt immer wichtiger werdenden englischen Sprache, hat das Schulzentrum mit der Entwicklung eines bilingualen Zuges ein passendes Konzept im Angebot.

Wer weitere Informationen möchte, der findet auf den Internetseiten des Schulzentrums eine große Bandbreite entsprechenden Infomaterials. Für interessierte Eltern von baldigen Grundschul-Absolventen, findet sich hier auch ein entsprechender Link zur Online-Anmeldung. Der Link: www.alfred-delp-schulzentrum.de

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