Kurze Wege für Östringer Senioren zur schützenden Impfung

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Kommunaler Impftag am 20. März an zwei Standorten

‹br.› In Östringen organisiert die Stadtverwaltung derzeit im Zusammenwirken mit dem Karlsruher Landratsamt und den im Kreisgebiet tätigen Mobilen Impfteams (MIT) des Landes für Samstag, den 20. März, den ersten kommunalen Impftag für über 80-Jährige Senioren, die altersbedingt in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, aber noch in den eigenen vier Wänden und nicht im Pflegeheim wohnen. Gleich an zwei Standorten, und zwar in der Erich-Bamberger-Stadthalle im Kernort sowie in der Mehrzweckhalle in Odenheim, werden die Mobilen Impfteams jeweils ab 9.30 Uhr älteren Einwohnerinnen und Einwohnern die gegen das Coronavirus schützende Vakzine verabreichen. Auch der Termin für die im Interesse eines vollständigen Schutzes notwendige Zweitimpfung am 10. April steht bereits fest.

„Ich freue mich sehr, dass uns nun vom Landratsamt sehr zeitnah die ersten Vor-Ort-Impftermine für Ältere bestätigt wurden“, kommentierte jetzt Bürgermeister Felix Geider die gute Nachricht aus Karlsruhe. Nachdem in der vorigen Woche auf Landes- und Kreisebene die Details für die Organisation von kommunalen Impfterminen für Menschen im Alter über 80 Jahren geklärt worden waren, hatte der Östringer Rathauschef die betagteren Bürgerinnen und Bürger aus dem Stadtgebiet unverzüglich mit Hilfe eines öffentlichen Aufrufs um ihre Rückmeldung gebeten, ob Interesse an einer solchen Impfung vor Ort besteht. Binnen weniger Tage sind bei der Stadtverwaltung nun bereits mehr als 140 entsprechende konkrete Interessensbekundungen von Seniorinnen und Senioren eingegangen, so dass Geider mit dem Landratsamt für den 20. März die Entsendung von gleich zwei Mobilen Impfteams verabreden konnte.

Jedes von der Leitstelle zur Koordination des mobilen Impfens im Stadt- und Landkreis Karlsruhe entsendete Mobile Impfteam besteht aus vier Personen, darunter ein Arzt oder eine Ärztin sowie zwei medizinische Fachpersonen. Die Mobilen Impfteams sind am kommunalen Impftag vier bis sechs Stunden zuzüglich einer Mittagspause vor Ort und können pro Stunde jeweils etwa 12 Impfungen vornehmen. Die kommunalen Impftage laufen nach einem vom Land vorgegebenen standardisierten Konzept ab. Die Stadtverwaltung organisiert in diesem Zusammenhang die entsprechende Vorbereitung der Räumlichkeiten und stellt weiteres Personal, das den geordneten Ablauf des Impftags gewährleistet.

Während der erste Östringer Impftag am 20. März mit dem Termin der Zweitimpfung am 10. April zwischenzeitlich durch die zahlreichen Meldungen bereits nahezu ausgebucht ist, ruft Bürgermeister Geider auch die übrigen für eine solche Impfung vor Ort berechtigten hochbetagten Bürgerinnen und Bürger auf, sich bei Interesse mit der Stadtverwaltung in Verbindung zu setzen. „Sofern genügend weitere Meldungen für eine Impfung am Wohnort eingehen, werden wir selbstverständlich versuchen, hier in Östringen weitere kommunale Impftermine anzubieten“, sagte das Stadtoberhaupt und verwies nochmals darauf, dass sich ältere Menschen auf diese Weise den mitunter beschwerlichen Weg zum auswärtigen Impfzentrum ersparen können.

Von Wolfgang Braunecker / Stadt Östringen

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