Grünes Licht vom Krisenstab – Betrieb an Brettener Schulen geht weiter

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Am Mittwoch wieder Schulbetrieb an Schillerschule und Max-Planck-Realschule

Nach einer Besprechung des Krisenstabes der Stadt, dem Gesundheitsamt und der Verantwortlichen von Schillerschule und Max-Planck-Realschule in Bretten, geht der Schulbetrieb morgen, am Mittwoch, wieder weiter.

Allerdings sind die Schülerinnen und Schüler vorsorglich angewiesen, sich nicht im Freien aufzuhalten und nur die Fenster zu öffnen, wenn unbedingt notwendig. Der Grund dafür ist, dass nicht garantiert werden kann, dass der Verursacher der allergischen Reaktionen, die Härchen der Eichenprozessionsspinner-Raupe, zu 100 Prozent beseitigt werden konnte. Eine beauftragte Firma und der Bauhof schneiden derzeit Sträucher und Hecken an Gebäuden und Wegen zurück. Einige Wege bleiben vorsorglich gesperrt.

Allerdings treten um diese Jahreszeit verschiedene Arten von Raupen, so etwa die Gespinstraupe oder der Schwammspinner, in größeren Mengen auf, die zwar Sträucher kahlfressen, jedoch gesundheitlich unbedenklich sind. So sei nicht jede Raupe, die man im Garten findet, unweigerlich der Eichenprozessionsspinner, erklärte Bauhofleiter Bernd Scholer.

Nach der Intensivreinigung der beiden Schulgebäude gehen die Verantwortlichen davon aus, dass nun keine Gefahr mehr besteht, dass sich in den Räumen die Haare des Eichenprozessionsspinners befinden, die bei einigen Schülerinnen und Schülern allergische Reaktionen ausgelöst hatten.

Oberbürgermeister Martin Wolff dankte allen beteiligten Einsatzkräften für die gute Zusammenarbeit. „Die ganze Angelegenheit zeigt aber, dass die Natur nicht immer beherrschbar ist“, so Wolff. „Wir tun jedoch alles, um die Gefahr möglichst gering zu halten.“

Aktuelle Informationen gibt es unter www.bretten.de. Die Krisen-Hotline der Stadt Bretten 07252 921-921 bleibt bis auf weiteres freigeschaltet.

Mitteilung der Stadt Bretten / Symbolbild: Redaktion

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