Stadt Kraichtal lädt zur Informationsveranstaltung am Montag, 6. Mai, 18 Uhr, in das Foyer der Eisenhutschule Unteröwisheim / Frühzeitige Beteiligung am Bebauungsplan „Am Gaisberg“ in Unteröwisheim
Die Unterbringung von Geflüchteten im Rahmen der Anschlussunterbringung ist eine Pflichtaufgabe der Kommunen und seit einigen Jahren verstärkt in der öffentlichen Wahrnehmung und Pflichterfüllung durch die kommunalen Akteure präsent. Für die Stadt Kraichtal ist die maximale Auslastung städtischer und angemieteter Immobilien erreicht. Zudem steigt in der Gesellschaft, ob im urbanen oder ländlichen Raum, die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum seit Jahren stetig an, so auch in Kraichtal. „Wir konnten mit der Hoffnungsträger Stiftung, mit deren Konzept der Hoffnungshäuser, einen Investor gewinnen, dessen Handlungskonzept sich grundlegend von der Intention anderer Investoren unterscheidet“, betont Bürgermeister Ulrich Hintermayer und ergänzt, dass sich das Projekt Hoffnungshaus durch moderate Mieten und eine interkulturelle Lebens- und Wohngemeinschaft kennzeichnet. „Es sorgt für Verständigung, fördert Integration und schafft günstigen Wohnraum für Einheimische und in der jüngeren Vergangenheit zugewanderte Personen. Alles unter einem Dach.“
Bebauungsplanverfahren erforderlich
Unter anderem für den Bau des Hoffnungshauses Kraichtal ist die Aufstellung eines Bebauungsplans notwendig. Der Gemeinderat hat den Aufstellungsbeschluss am 10. April 2019 in öffentlicher Sitzung gefasst. Im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens dient die Informationsveranstaltung zusätzlich als frühzeitige Beteiligung. So kann an diesem Abend mit der interessierten Bevölkerung der Vorentwurf des Bebauungsplans im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung erörtert werden. Vertreter der Hoffnungsträger Stiftung werden die Planung zum „Hoffnungshaus Kraichtal“ abermals öffentlich vorstellen. Die Veranstaltung findet um 18 Uhr im Foyer der Eisenhutschule Unteröwisheim, Schulstraße 40, in 76703 Kraichtal-Unteröwisheim statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Von Nadja Ries