Arbeiten für die Lärmschutzwand an der B35 beginnen im Februar
Der Zeitplan für den Bau der Lärmschutzwand an der B35 steht. Damit erhält Gondelsheim einen durchgängigen Lärmschutz entlang der Bundesstraße. Der neue Abschnitt schließt an die bereits bestehende Wand am Südanschluss zur B35 an und reicht zukünftig bis zum Ende der Wohnbebauung am nördlichen Ortsende. „Das ist eine erfreuliche Nachricht. Darauf haben wir lange hingearbeitet“, sagt Bürgermeister Markus Rupp, der jüngst nochmals mit Regierungspräsidentin Nicolette Kressl darüber gesprochen hatte. Laut Regierungspräsidium Karlsruhe beginnen nun im Februar die Rodungsarbeiten. Anschließend erfolgt die Ausschreibung für die Lärmschutzwand und deren Errichtung startet dann im Sommer.
Das Beseitigen der Sträucher und Bäume nimmt voraussichtlich zwei Wochen in Anspruch. In dieser Zeit ist die Bundessstraße halbseitig gesperrt. Die Verkehrsregelung erfolgt über eine Ampelanlage. Eine solche Teilsperrung der B35 kann beim Bau der Lärmschutzwand voraussichtlich vermieden werden. Dann wären weiterhin beide Fahrbahnen für den Verkehr nutzbar. Damit einher würde jedoch eine Begrenzung der Geschwindigkeit auf Tempo 30 gehen. Diese Variante befindet sich derzeit in der Prüfung. Klärung über die Machbarkeit verspricht eine auf den 2. Februar terminierte Gesprächsrunde mit Vertretern von Regierungspräsidium, Polizei und Gemeinde.
Was bereits feststeht ist die Bauzeit von rund sechs Monaten. „Das ist eine lange Zeit und bedeutet eine zusätzliche Belastung für die Bürgerinnen und Bürger. Aber dafür erhalten vor allem die Anwohner einen spürbaren und vor allem dauerhaften Lärmschutz“, bilanziert Rupp. Und die nächste Baumaßnahme befindet sich bereits im konkreten Planungsstadium. 2019 steht die Erneuerung der Fahrspuren auf der B35 an. Die Ausschreibung der Arbeiten hierzu erfolgt nach Informationen des Regierungspräsidiums im Laufe dieses Jahres. Auch Reparaturen an den Brücken werden vorgenommen. (Mitteilung der Gemeinde Gondelsheim)