Großbrand in Karlsdorf-Neuthard

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Ausgedehnter Werkstattbrand greift auf den Dachstuhl eines Wohnhauses über

Zum einem gemeldeten Dachstuhlbrand wurden die Feuerwehren und der Rettungsdienst in die Straße am Kanal nach Karlsdorf-Neuthard alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte stand eine Werkstatt im Hinterhof eines Wohnhauses aus ungeklärter Ursache im Vollbrand.

Durch die starke Brandentwicklung griff das Feuer auf den Dachstuhl des angebauten Wohnhauses über. Zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Karlsdorf-Neuthard und Bruchsal waren bei der Brandbekämpfung unter Atemschutz gefordert. Durch die mitalarmierte Drehleiter aus Bruchsal wurde mit dem Wenderohr der brennende Dachstuhl abgelöscht. Die Bewohner des Wohnhauses wurden nicht verletzt. Zahlreiche Kräfte des ebenfalls alarmierten Rettungsdienstes waren zur Absicherung vor Ort. Wegen des erhöhten Bedarfs an Atemschutzeinsatztrupps wurde hier zu noch die Abteilung Spöck der Feuerwehr Stutensee nachalarmiert. Zur genauen Schadensursache und Höhe können derzeit keine Angaben gemacht werden. Im weiteren Einsatzverlauf musste noch an einigen Stellen die Dachhaut entfernt werden, um die noch bestehenden Glutnester im Dach der Werkstatt sowie im Dachstauhl des Wohnhauses abzulöschen.

Die Feuerwehren Karlsdorf-Neuthard, Bruchsal und Stutensee waren unter der Einsatzleitung von Georg Kistner mit 13 Fahrzeugen und über 70 Einsatzkräften bis die in späten Nachmittagsstunden beschäftigt. Zur Dekontamination der eingesetzten Atemschutztrupps kam auch der Abrollbehälter Einsatzstellenhyghiene der Feuerwehr Bruchsal zum Einsatz. Kreisbrandmeister Jürgen Bordt und Bürgermeister Sven Weigt machten sich vor Ort ein Bild vom Schadensausmaß und der Arbeit der eingesetzten Kräfte. Zwei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug, die DRK Ortsbereitschaft Karlsdorf sowie das Kriseninterventionsteam waren unter dem organisatorischem Leiter Daniel Grein von Seiten des Rettungsdienstes im Einsatz. Eine Fachberaterin der Notfallseelsorge war ebenfalls zur Untersützung und Betreuung an der Einsatzstelle.

Mitteilung: Kreisfeuerwehrverband Landkreis Karlsruhe (ots)

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