Gondelsheim: Ehrenamtliche Hilfe bei der Anmeldung für impfwillige Seniorinnen und Senioren

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Bürgermeister Rupp dankt für tolles Angebot und fordert gleichzeitig leichtere Anmeldung und mehr Transparenz

Für Rupp ist unstrittig: Die Anmeldemodalitäten für die Corona-Impfungen sind nicht unbedingt auf die Bedürfnisse derer abgestimmt, die eigentlich in der Stufe 1 der Priorisierung sind, nämlich die Senioren, die das 80. Lebensjahr vollendet haben. Die Telefon-Hotline unter der Rufnummer 116 117 sind oft überlastet. Viele seiner älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger könnten davon ein (Klage-)Lied singen, so Gondelsheims Bürgermeister.

Gleichzeitig gehe er davon aus, dass ein nicht zu kleiner Teil der Seniorinnen und Senioren über 80 Jahre kaum oder gar keinen Zugang zur digitalen Welt hat. Die Anmeldung über die Website kommt für diese Gruppe also nur in Frage, wenn Angehörige, Bekannte oder Betreuer mithelfen.

In dieser nicht wirklich leichten Situation just für diejenigen, die jetzt eigentlich geimpft werden sollten, kommt ein Hilfsangebot des Gondelsheimer Seniors Erwin Grab wie gerufen. Grab hat dem Gondelsheimer Ortsoberhaupt in dieser Woche angeboten, älteren Menschen beim dem Anmeldevorgang zum Impfen behilflich zu sein. Umso wichtiger, wenn am 22. Januar der Betrieb im Kommunalen Impfzentrum (KIZ) in Bruchsal-Heidelsheim (ehem. „Praktiker“) beginnen soll.

Mit Erwin Grab ist Rupp so verblieben, dass sich alle Gondelsheimer Seniorinnen und Senioren, die sich mit der Bürokratie oder den digitalen Voraussetzungen zur Impfanmeldung überfordert fühlen, beim Bürgerbüro des Rathauses (Tel. 944451) melden können. Die dortigen Mitarbeiterinnen Frau Tanja Canelas und Frau Andrea Tobian werden die Anfragen dann direkt an Herrn Grab weiterleiten.

Gleichzeitig fordert Rupp aber das Land Baden-Württemberg auf, die ältere Bevölkerungsgruppe nun so transparent wie möglich über den Weg zur Impfanmeldung zu informieren.

Quelle: Pressemitteilung der Gemeinde Gondelsheim

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