Genehmigung für Bau der Erdwärmeanlage in Graben Neudorf erteilt

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Bohrungen sind auf Thermalwasser gestoßen

Die Baustelle der geothermischen Anlage am Rande Graben Neudorfs geht in die nächste Phase. Wie das Unternehmen Deutsche Erdwärme GmbH schriftlich mitteilt, beginnen nun die Vorbereitungen für den eigentlichen Kraftwerksbau, nachdem das immissionsschutzrechtliche Genehmigungsverfahren im Dezember abgeschlossen wurde. Demnach haben die Bohrungen das im Vorfeld identifizierte Thermalwasser-Reservoir erreicht, die Tests zur Bestimmung dessen Ergiebigkeit wurden allerdings verschoben.

Offenbar hätten die Untersuchungen des Bohrlochs einen Mangel in der Verrohrung entdeckt, der nun erst behoben werden soll, so die Deutsche Erdwärme. Die Untersuchungen hinsichtlich der Ergiebigkeit des Thermalwasser-Reservoirs würden dann nach Abschluss dieser Arbeiten durchgeführt. „Mit der immissionsschutzrechtlichen Genehmigung hat das Projekt einen weiteren wichtigen Meilenstein erreicht“, so Geschäftsführer Herbert Pohl „Die Nachricht hätten wir gerne mit den Ergebnissen aus dem Fündigkeitstest verknüpft, für die wir nun noch mehr Zeit benötigen. Positiv stimmt uns, dass wir bereits die Sicherheit haben, dass es ein Thermalwasserreservoir an vorausgesagter Stelle gibt.“

Die Vorbereitungen für den Kraftwerksbau beginnen dennoch bereits in den kommenden Tagen. Um Platz für Luftkühlsysteme zu schaffen, soll der Bereich zwischen dem Bohrplatz und dem südlich des Areals verlaufenden Radweg zuvor gerodet werden. Der Verkehr auf der Bundesstraße 36 soll nach Unternehmensangaben davon nicht beeinflusst werden, auf dem Radweg gilt aber für Radfahrer und Spaziergänger erhöhte Achtsamkeit.

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