Genau richtig für die kleine Auszeit mit bester Aussicht

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Odenheimer Kienholzclub unterstützte Anschaffung eines Hügelsofas

Von Wolfgang Braunecker / Stadt Östringen

Wie gemacht für die sanft geschwungene Hügellandschaft des Östringer Kraichgaus erscheint das schmucke Hügelsofa, das von der Stadtverwaltung jetzt auf der markanten Anhöhe oberhalb der Weinberge im Oberen Bontal bei Odenheim aufgestellt wurde. Von der stilvollen und bequemen Sitzgelegenheit aus können Wandersleute oder Tourenradler den Blick bei einer kleinen Rast in alle Himmelsrichtungen weit ins Land schweifen lassen, bevor es je nach Streckenverlauf weiter geht in Richtung des Nibelungenorts, des sagenumwobenen Siegfriedsbrunnens, der landwirtschaftlichen Siedlung Schindelberg oder des historischen Stifterhofs mit den Überresten des früheren Benediktinerklosters Wigoldesberg.

Das ergonomisch geformte Hügelsofa, auf dem man auch zu zweien genügend Platz hat, ist aus hochwertigen und wetterfesten Holzmaterialien gefertigt. Es ruht auf einer robusten Stahlkonstruktion, die obendrein im Vollkreis um 360 Grad schwenkbar ist, damit das markante Panorama, das sich am Standort bietet, auch in vollen Zügen genossen werden kann. Auch wenn einem der Sinn eher nach einem kurzen Nickerchen in der wärmenden Frühling- oder Herbstsonne steht, ist man auf der eleganten Ruhebank bestens aufgehoben, denn die Sitzfläche lässt sich im Nu auf einfache Weise in die Horizontale stellen.  

„Einweihung“ des Odenheimer Hügelsofas durch Bürgermeister Felix Geider, seine für Tourismusangelegenheiten zuständige Mitarbeiterin Corinna Marin sowie Josef Bolich und Uwe Zorn vom Kienholzclub des FC Odenheim (v.l.). Bild: Wolfgang Braunecker

Aufgebaut wurde das neue Odenheimer Hügelsofa von den Mitarbeitern des städtischen Bauhof, zu den Anschaffungskosten steuerte der Odenheimer Kienholzclub, eine Abteilung des örtlichen Fußballvereins, als Zeichen seiner Heimatverbundenheit eine Spende in Höhe von vierhundert Euro bei.

Im Beisein von Josef Bolich, einem Gründungsmitglied des seit 1970 bestehenden Kienholzclubs, sowie Wolfgang Daubmann und Uwe Zorn als weiteren „Urgesteinen“ der „Kienholzer“ übergab jetzt Bürgermeister Felix Geider zusammen mit Corinna Marin, im Östringer Rathaus für die Tourismusförderung zuständig, das Odenheimer Hügelsofa bei einem Ortstermin sozusagen ganz offiziell seiner Bestimmung. Uwe Zorn hatte zusammen mit seiner Ehefrau Heidi die in ihrem Eigentum stehende Aufstellfläche der Stadt obendrein kostenfrei für den guten Zweck zur Verfügung gestellt. 

Bei einer gemeinsamen Sitzprobe überzeugten sich Geider und Bolich vor Ort sogleich vom hohen Komfort und der großen Funktionalität des eleganten Sitzmöbels.

Ein weiteres Hügelsofa wurde von der Stadt Östringen bereits vor einigen Wochen beim Tiefenbacher Kreuzbergsee montiert und ein drittes Exemplar wird nach der endgültigen Festlegung des Aufstellungsorts künftig oberhalb des Stadtteils Eichelberg Spaziergänger, Wanderer und Radler zur Rast einladen.  

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14 Gedanken zu „Genau richtig für die kleine Auszeit mit bester Aussicht“

  1. Hi Euer Bild gefällt mir wirklich sehr gut 👍 auf einer tollen Bank und das wunderschön im Freien und die Sonne 🌞 noch dazu Wunderschön

  2. Ein FC leer, Erst einmal finde ich es toll das der Kienholzclub so eine Spende macht. Da der Kienholzclub eine Gruppierung des FC Odenheim ist sollten deren Mitstreiter wenigstens Mitglied des FC Odenheim sein. Gehört in meinen Augen einfach dazu. Nur eine kleine Anregung !!!!!

    • Wenn das die Voraussetzung für die Mitgliedschaft im Kienholzclub ist, dann müssten einige austreten, denke daran, dass der Kienholzclub auch dem FC immer mal was gutes tut. Weniger Mitglieder, weniger gutes. Schade dass ein FC ler so denkt.

  3. Soweit die Theorie !
    Wenn das Ding mal anderthalb Jahre dort gestanden hat, legt sich kein Mensch mehr mit seinen Klamotten auf das sporige Holz.
    Am Schreibtisch geplant sieht das gut aus, vor allem beim Pressetermin. Ich bin mir fast sicher dass man für einen Bruchteil der Kosten zwei „normale“ Sitzbänke hätte hinstellen können, die dann auch noch benutzbar wären. Leider ist der gannze Kraichgau mittlerweile mit den Dingern gepflastert, oder auch mit Schildern die keiner mehr braucht, im Handyzeitalter. Aber dazu gibts eben Fördergelder. Manchmal wäre es auch besser nichts zu machen. Zumindest für die Natur.

    • Da stimme ich Ihnen zu.
      Leider wird bei diesen Projekten nie zweck- und kostenorientiert geplant.
      Und wenn die teuren Teile dann „fertig“ sind, werden sie ersatzlos abgerissen.

      An den meisten Wander- und Spazierwegen fehlt es mittlerweile an stinknormalen Sitzgelegenheiten. Von der Möglichkeit ein Picknick an einem Tisch zu machen, mal ganz zu schweigen. Ich habe den Eindruck, dass man das (also Rast machen und Picknicken) sogar gezielt unterbinden möchte.

      Zu den Hügelsofas:
      Da passen max. zwei Personen drauf und die Personen müssen schon zu zweit gekommen sein. Zu einer fremden Person würde sich auf diesem Ding, niemand dazu setzen, selbst, wenn noch Platz wäre.
      Ältere Menschen werden ihre Schwierigkeiten haben, überhaupt auf das Ding zu kommen und vor allem am Ende wieder herunter.

      Am Ende bleibt es eine teure, wenig zweckmäßige Spielerei – so wie ich das lese, ist Zweckmäßigkeit jedoch auch nicht der Anspruch – also, alles richtig gemacht und weiter so!

  4. Ich habe keine Worte mehr da stiftet der Kienholzclub Jahr für Jahr in Soziale Einrichtungen ob Schulen oder Kindergärten oder für unsere Jugend natürlich wurde unser Freibad schon kräftig unterstützt !!!! Und jetzt so eine Kritik. Ich muss mich fragen sind wir eigentlich noch normal ??! So wird das Ehrenamt mit Füßen getreten.

    • Das scheint mir keine Kritik am generellen Wirken zu sein sondern am beschriebenen Projekt. Den Punkten kann ich als regelmäßiger Wanderer durchaus zustimmen, wenngleich natürlich die Freude und Wertschätzung für derartiges nicht gering ausfällt.

    • Dass der Kienholzclub sich derart an öffentlichen Projekten beteiligt, ist aller Ehren wert. Ich denke auch nicht, dass sich die Kritik an das Ehrenamt wendet.

      Solche geschwungenen, drehbaren Sonnenliegen kosten in der Anschaffung 1800 bis über 2000 Euro (wenn Kommunen einkaufen, sind sie meist noch deutlich teurer), ist es da nicht richtig, nachzufragen, ob das Geld sinnvoll ausgegeben wurde? Gerade im Hinblick darauf, dass noch mehr dieser Bänke geplant sind.

      Eine Leserin schreibt, dass sie die Liege nicht benutzen kann und damit ist sie ganz sicher nicht alleine.
      Wieso nicht „normale“ Bänke?

  5. Genau Robert Laub, da wird was für die Allgemeinheit im öffentlichen Raum zur kostenfreien Nutzung, bereitgestellt und manche haben nichts besseres zu tun als zu meckern.
    Diese Meckerer sind die ersten wenn es keine Vereine, Feste, ect. gibt, die sich darüber beschweren. Denen kann man es nicht recht machen. Die Schreihälsen am besten nicht mehr beachten und ignorieren auch wenn es schwer fällt.

  6. Tja Herr Laub, das ist leider überall so geworden. Erst Motzen ohne das man vorher mal probiert, versucht oder gesehen hat. Die Plattformen und Anonymität machen es möglich. Das zum Ventil unserer Gesellschaft geworden. Immer erst mal Dampf ablassen. Ohne Rücksicht auf die Betroffennen. Aber anscheinend geht es den Personen danach besser.🤦‍♂️

  7. Ich bin 1,55m groß, leicht behindert und ich komme nicht auf solche Bänke. Im Hügelland stehen an mittlerweile an vielen schönen Stellen nur noch solche Bänke. Das ist schade. Es wäre wünschenswert, dass auch dort noch normale Bänke zusätzlich aufgestellt werden.

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