Erste Bohrung für Geothermie-Projekt in Graben-Neudorf abgeschlossen

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Die Deutsche ErdWärme hat die erste von zwei geplanten Bohrungen im Rahmen ihres Geothermie-Projekts in Graben-Neudorf fertiggestellt, das teilte das Unternehmen in einer aktuellen Pressenotiz an die Medien mit. Die technischen Prüfungen wurden abgeschlossen und der Fündigkeitstest kann beginnen, sobald die Freigabe der Landesbergdirektion am Regierungspräsidium Freiburg vorliegt.

Der Test wird voraussichtlich am 14. Juni 2023 starten und mehrere Tage dauern. Dabei wird Thermalwasser aus der etwa 3.900 Meter tiefen Bohrung entnommen und in Testwasserbecken geleitet. Durch den Temperaturunterschied bildet sich Dampf, der über Grundstücksgrenzen hinaus ziehen kann und zu beeinträchtigten Sichtverhältnissen auf Straßen und Radwegen führen kann. Das Thermalwasser wird analysiert und der Kontakt mit dem Wasserdampf ist ungefährlich.

Ein seismisches Monitoring-System ist seit Beginn der Bohrarbeiten in Betrieb und erfasst jegliche seismische Aktivitäten. Bislang wurde keine induzierte Seismizität festgestellt. Die Monitoring-Daten sind öffentlich auf der Projektseite www.deutsche-erdwaerme.de/graben-neudorf einsehbar.

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6 Gedanken zu „Erste Bohrung für Geothermie-Projekt in Graben-Neudorf abgeschlossen“

  1. Tiefenbohrungen sind nach meiner Meinung ein sehr wichtiger und richtiger Blick ,wärme und Strom zu erzeugen. Die Windmühlen verschandeln die Umwelt. und fossile Energie sollte so schnell es geht verschwinden. Atomkraft war noch nie gemocht, außer vom Betreiber.

  2. … und ja, Herr Bauer vielleicht überlegen Sie sich mal in eine Höhle zu ziehen und mit der Postkutsche zu fahren, statt mit Ihrem Auto egal ob Verbrenner oder E-Kiste.. Wenn morgen alle auf die angeblich klimafreundlichen E-Kisten umsteigen, dann ist das auf Grund der Rohstoffe NICHT möglich. Außerdem schafft es das Stromnetz NICHT. Gebraucht werden 360 Gigawatt. Das Netz liefet jedoch nur 65 – 68 Gigawatt.
    Aber das entspricht ja nicht dem gängigen Narrativ.

  3. Sehr geehrter Herr Bauer,

    Bedenken Sie bitte, damit alles Vor- und Nachteile hat.

    Windräder erzeugen Strom, aber benötigen auch welches um sich wieder auszurichten. Die Schönheit in der Natur ist ein anderes Thema, die Großstädte mit den ganzen Fabriken im Randgebiet sehen noch viel schlimmer aus… aber auch diese brauchen wir.

    Kohle und Co. war eine Lösung um Strom, Wärme und jede Menge Produkte herzustellen… da es nicht viele Alternativen gab, welche sich gerechnet haben.
    Ja, ein jeder ist auf Gewinn aus… denn ohne Gewinn kann man in der Gesellschaft nicht überleben.

    Atomkraft… gefährlich klar, aber ein sehr guter Energielieferant ohne die schädlichen Stoffe (den Müll mal noch nicht in Betracht gezogen)

    Tiefenbohrungen
    Schöne „Umweltfreundliche“ Sache, die man nicht sieht.
    Aber auch hier gibt es risiken:
    Die natürliche Trennungen der Erdschichten z.B. oder das Schlimmste unser Grundwasser…

    Bitte auch da einmal die negativen Aspekte in Betracht ziehen und nicht nach einer Katastrophe sagen: hab schon immer gesagt, das ist schlecht…

    Wenn die Menschheit nicht so viel Energie (hauptsächlich Strom) benötigen würde, dann wäre auch vieles einfacher.

    Das andere ist später natürlich in anbetracht des Bedarfs auch die Anzahl und die Fehler, welche gemacht werden.

    In diesem Sinne

    • Oh Gott,
      und wenn erst noch rauskommt dass die Wärme der Geothermie zu 2/3 aus radioaktivem Zerfall stammt.
      Das geht ja GAAARNICHT, im Land der Chefbedenkenträger.

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