Erneuter Schockanruf in Bruchsal

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Versuch wurde durch Opfer erkannt Karlsruhe

Eine 78-jährige Dame entging am Dienstnachmittag in Bruchsal nur knapp der Betrugsmasche „Schockanruf“. Die unbekannten Täter versuchten an Bargeld und Schmuck zu gelangen. Die Seniorin erhielt gegen 13:50 Uhr einen Anruf ihrer angeblichen Tochter. Wobei diese zunächst aufgrund der Stimme am Telefon von der Echtheit der Anruferin ausging.

Im Anschluss wurde behauptet, dass die Tochter einen Verkehrsunfall verursacht haben soll. Hierbei wäre ein Kleinkind ums Leben gekommen. Die vermeintliche Tochter gab den Telefonhörer anschließend an einen Mann weiter, welcher sich als Staatsanwalt ausgab. Dieser forderte einen mittleren fünfstelligen Betrag als Kaution zur Freilassung der Tochter. Als der angebliche Staatsanwalt das Opfer dann nach Schmuck ausfragte, schöpfte die Seniorin Verdacht und informierte die Polizei. Die Täter forderten wohl zur Absicherung der Tat eine Standleitung. Dieser Forderung kam das Opfer nach.

Allerdings ließen die Täter in der Folge aus bislang unbekannten Gründen von ihrem Vorhaben ab und unterbrachen das Telefonat. Die Kriminalpolizei Karlsruhe hat die Ermittlungen übernommen. Bei fragwürdigen Anrufen sollte man sich unter keinen Umständen unter Druck setzen lassen und sofort auflegen. Ebenso sollten am Telefon keine Auskünfte über finanzielle und persönliche Verhältnis gemacht werden. Informieren Sie bei solchen Anrufen Ihre Angehörigen und die Polizei.

Quelle: Mitteilung der Polizei (ots-Originalmeldung)

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