Verwaltung bessert beim Hochwasserschutz für die Nordstadt nach
Ab 2018 keine Monokulturen mehr
Letzte Woche haben die Baumaßnahmen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes in der Eppinger Nordstadt begonnen. Im Auftrag der Stadt ändert die Firma Reimold das Quergefälle des Bräunlingsweges in Richtung Entwässerungsgraben. Damit wird das Niederschlagswasser, das bisher über den Feldweg auf die Bräunlingsstraße zugeflossen ist, künftig direkt in den Graben abgeleitet. Zusätzliche werden zwei neue Entwässerungsrinnen eingebaut. Auch ist eine Retentionsfläche vorgesehen, über deren Lage und Größe ein Ingenieurbüro aktuell Berechnungen anstellt. Mit dem Landwirt, der die Ackerflächen in der Ortsrandlage bewirtschaftet, wurden ebenfalls Gespräche geführt. „Wir suchen gemeinsam nach Lösungen um die Folgen der Starkregen zu minimieren“, so Bürgermeister Peter Thalmann. Ziel ist eine weitgehende Reduzierung der Bodenerosionen und eine Bewirtschaftung der Hanglagen mit nicht erosionsbegünstigenden Anbauvarianten. Nach dem Starkregenereignis vom Juni 2016 wurde der Karottenanbau bereits deutlich reduziert und auf etwa der Hälfte der Ackerflächen Weizen angebaut. Dennoch ist nach den jüngsten Regenfällen wieder Schlamm auf den Feldweg in Verlängerung der Bräunlingsstraße abgetragen worden.
Redaktion: Sönke Brenner