Corona Fahrplan für Baden-Württemberg – So soll es in den nächsten Wochen weitergehen

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Regierung erarbeitet Stufenplan für weitere Lockerungen

Seit Tagen sinken die Zahlen der Neuinfektionen mit dem Coronavirus und die daraus resultierende Reproduktionsrate kontinuierlich – immer lauter werden analog dazu die Rufe nach weiteren Lockerungen der Corona-Verordnungen im Lande. Die baden-württembergische Landesregierung hat sich daher offenbar auf den Entwurf für einen Stufenplan geeinigt, der regeln soll wie besagte Lockerungen in den kommenden Wochen umgesetzt werden könnten. Wie Ministerpräsident Winfried Kretschmann in einer gestern live über das Internet übertragenen Pressekonferenz ankündigte, soll dabei ein Ampelsystem zur Anwendung kommen, mit welchem die unterschiedlichen Stufen der Lockerungen kategorisiert werden:

  • Demnach sollen Sportarten unter freiem Himmel die ohne Körperkontakt auskommen, bereits wieder ab dem kommenden Montag möglich sein. Laut SWR dürften so z.B. Tennisplätze, Golf- oder Reitanlagen wieder den Betrieb aufnehmen.
  • Auch für die von der Krise gebeutelte Gastronomie soll endlich wieder ein Licht am Ende des Tunnels in Sicht kommen. So plant die Landesregierung offenbar noch vor Pfingsten zuerst die Öffnung von Biergärten und weiteren gastronomischen Angeboten unter freiem Himmel unter Auflagen zu gestatten – wenig später auch die Innenräume von Gaststätten und Wirtschaften.
  • Weitere Erleichterungen sind laut dem Südwestrundfunk dann nach Pfingsten zu erwarten. Geplant sind dann teilweise Lockerungen für zum Beispiel Fitnessstudios, Schwimmbäder und Campingplätze.
  • Rotes Licht zeigt die symbolische Ampel derzeit aber noch für alle Einrichtungen an, bei denen von einer größeren Infektionsgefahr auszugehen ist. Unter Berufung auf besagten Stufenplan, ordnen mehrere Medien hier beispielsweise größere Veranstaltungen, Kongresse aber auch Kneipen und Bars sowie Wellnessanlagen, Theater und Kinos ein.

Bei den oben aufgeführten Plänen handelt es sich zunächst noch formal um Entwürfe, ob alle Änderungen wie vorgeschlagen auch umgesetzt werden, bleibt abzuwarten.

Kontaktbeschränkungen werden verlängert

Bei ihrem heutigen Beratungen haben sich Bund und Länder auf eine Verlängerung der geltenden Kontaktbeschränkungen bis zum 5. Juni verständigt. Laut ARD sollen diese aber leicht gelockert werden, demnach dürfen sich künftig auch mehrere Angehörige zweier Haushalte treffen. Der Mindestabstand von 1,5 Metern zu haushaltsfremden Personen, soll aber weiterhin beibehalten werden.

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