Bruchsal: SaSch!-Hallenbad coronabedingt bis auf Weiteres geschlossen

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Stadtwerke sehen sich aufgrund bundesweit steigender Infektionszahlen in der Verantwortung

Das SaSch!-Hallenbad, das die Stadtwerke als Bäderbetreiberin coronabedingt derzeit zwar nicht mehr für den regulären Badebetrieb, dafür aber weiterhin für den Sportunterricht der Bruchsaler Schulen zur Verfügung stellten, schließt zum 1. Dezember aufgrund der bundesweit steigenden Infektionszahlen bis auf Weiteres für alle Badegäste seine Pforten. Die Bruchsaler Schulen beziehungsweise deren Schulleitungen sowie das Amt für Bildung und Sport sind über den Schritt vorab bereits am Dienstag informiert worden. Als Ersatz für den Schwimmunterricht kann weiterhin anderer Schulsport stattfinden.

Die Stadtwerke Bruchsal sehen sich in der verantwortungsvollen Pflicht, ihren Teil zum Schutz sowohl der Badegäste als auch des Bäderpersonals vor einer vermeidbaren Infektion mit Covid-19, verursacht durch das Coronavirus SARS-CoV-2, beizutragen.

Da die Stadtwerke-Mitarbeiter in den Bädern mit ihren Kollegen des Netzbetriebs und der Verwaltung in der Schnabel-Henning-Straße im Kontakt stehen, die Netzbetriebsmonteure wiederum mit der Bruchsaler Bevölkerung auf Baustellen, bei der Montage von privaten Hausanschlüssen und in ähnlichen Situationen gelegentlich aufeinander treffen, ist das in Zeiten, in denen die Infektionszahlen wieder rasant steigen, eine dringend gebotene wie geeignete Präventivmaßnahme, um die Infektionskette wirksam zu unterbrechen.

Stadtwerke-Aufsichtsratsvorsitzende und Geschäftsführer bitten die Schulen um Verständnis dafür, dass in einer Situation, in der in Schulen ab der fünften Klasse eine Maskenpflicht besteht, und der Individualsport in Fitness-Studios untersagt ist, der Schwimmunterricht im Hallenbad zur Vermeidung eines erhöhten Infektionsrisikos nicht aufrechterhalten werden kann. Das dient gleichzeitig dem Schutz der Mitarbeiter des Stadtwerke-Konzerns, die insgesamt für die Aufrechterhaltung der Bevölkerung mit Energie und Trinkwasser verantwortlich sind. Eine Ausbreitung des Coronavirus innerhalb der Stadtwerke gilt es daher, um jeden Preis zu vermeiden.

Hintergrund der SaSch!-Schließung ist auch der von Bund und Ländern beschlossene Teil-Lockdown, der nach einem Vorschlag von Berlin, dem Vorsitzland der Ministerpräsidentenkonferenz, wegen der weiterhin hohen Corona-Zahlen bundesweit zunächst bis zum 20. Dezember verlängert wurde.

Thilo Wüstenhagen / Stadtwerke Bruchsal GmbH

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