Eine Polizistin, zwei Polizeibeamte und ein Polizeidiensthund wurden am Donnerstagabend bei Widerstandshandlungen eines 38-jährigen Tunesiers verletzt.
Gegen 21.15 Uhr teilte die Freundin des 38-Jährigen der Polizei mit, dass sie von ihm mehrere Sprachnachrichten mit beleidigendem Inhalt erhalten habe und er alkoholisiert sei. Kurz zuvor hatte sich der bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getretene Beschuldigte über Notruf bei der Polizei gemeldet und den Beamten am Telefon beleidigt. Von zwei Streifenwagenbesatzungen und einer Streife der Polizeihundeführerstaffel konnte der 38-Jährige in einem Einkaufsmarkt in der John-Bopp-Straße angetroffen werden.
Gegen eine Gewahrsamnahme setzte sich der Beschuldigte mit Tritten und Schlägen zur Wehr. Beim Einsatz des Diensthundes trat und schlug er zunächst auf den Hund ein und würgte ihn schließlich. Nur mit erheblichem Kraftaufwand konnten dem 38-Jährigen schließlich Handschließen angelegt werden. Er erlitt bei den Widerstandshandlungen Verletzungen, die im Krankenhaus ambulant behandelt wurden. Anschließend wurde der Beschuldigte in Gewahrsam genommen.
Quelle: Mitteilung der Polizei (ots-Originalmeldung)