Bruchsal: Kein Erfolg für Trickbetrüger

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Fast zu 40 Anrufen durch falsche Polizeibeamte kam es am Mittwochabend zwischen 21:00 Uhr und 00.00 Uhr im Bereich Bruchsal.

Nach ersten Ermittlungen meldeten sich die Anrufer, meistens unter einer Legende, mit unterschiedlichen Rufnummer unter anderem auch die Nummer 110. Die Internettelefonie ermöglicht jedermann, im Display jede beliebige Rufnummer „Call ID-Spoofing“ anzeigen zu lassen und damit über den wirklichen Anrufer zu täuschen. Mit wilden Räuberpistolen erweckten die falschen Polizisten bei ihren Anrufern den Eindruck, diese werden alsbald von Einbrechern heimgesucht, die es auf ihr Bargeld und ihre Wertgegenstände abgesehen haben

Zu einem Schaden kam es dank der aufmerksamen Betroffenen nicht. Um sich vor der Betrugsmasche „falscher Polizeibeamten“ zu schützen, raten das LKA Baden-Württemberg und das Polizeipräsidium Karlsruhe:

  • Die Polizei ruft Sie niemals unter dem Polizeinotruf 110 an.
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie den Hörer auf. So werden Sie Betrüger los.
  • Werden Sie misstrauisch bei Forderungen nach schnellen Entscheidungen, Kontaktaufnahme mit Fremden sowie Herausgabe von persönlichen Daten, Bargeld, Schmuck oder Wertgegenständen.
  • Wählen Sie die 110 und teilen Sie den Sachverhalt mit. Benutzen Sie nicht die Rückruftaste, da Sie sonst wieder bei den Tätern landen.
  • Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
  • Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Personen, denen Sie vertrauen.

Weitere Informationen und Präventionstipps finden Sie unter www.polizei-beratung.de

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