Der Sicherheitsdienst in der General-Dr. Speidel Kaserne in Bruchsal hat am Dienstagabend kurz nach 23 Uhr der Integrierten Leitstelle Karlsruhe den Brand einer Lagerhalle auf dem Kasernengelände gemeldet. Von der Freiwillige Feuerwehr Bruchsal wurden neben dem Löschzug der Krenstadt auch die Abteilungen aus Heidelsheim, Helmsheim und Büchenau alarmiert. Unter der Leitung ihres Kommandanten Bernd Molitor waren so sehr schnell über 60 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit mehreren Löschfahrzeugen, einer Drehleiter und verschiedenen Sonderfahrzeugen auf dem Kasernengelände, um den Brand in einer über 40 m langen Lagerhalle zu löschen.
In der Lagerhalle waren verschiedene Fahrzeuge und Gerätschaften des ABC Abwehrbataillon 750 Baden abgestellt. Ein Fahrzeug war aus bisher ungeklärter Ursache in Brand geraten. Mit Atemschutzgeräten ausgestatte Feuerwehrangehörigen löschten den Brand mit drei C-Rohren. Das ebenfalls zur Einsatzstelle gebrachte Löschunterstützungsfahrzeug LUF wurde zur Entrauchung der großen Halle eingesetzt. Durch die starke Hitze- und Rauchentwicklung wurden auch die Betonträger des Hallendaches beschädigt und es kam zu einzelnen Abplatzungen. Die Bundeswehr wird die Standfestigkeit der Halle überprüfen lassen. Der Schaden an Fahrzeugen, Geräte und Gebäude wird sich im sechsstelligen Bereich bewegen.
Als Ansprechpartner zur Bundeswehr stand der Kasernenkommandant Oberstleutnant Appetz zur Verfügung. „Ich bin der Feuerwehr Bruchsal unter der Leitung ihres Kommandanten Molitor für den schnellen und guten Löscheinsatz dankbar“, so sein Fazit zu den durchgeführten Löschmaßnahmen. „Die Feuerwehr hat dadurch eine Ausbreitung des Feuers auf weitere Fahrzeuge in der Halle verhindert und weit größeren Schaden vermieden“, so der für die General Dr. Speidel Kaserne verantwortliche Offizier der Bundeswehr.
Drei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug und 14 Helferinnen und Helfer der Sanbereitschaft Bruchsal waren zur Absicherung der eingesetzten Feuerwehrleute vor Ort. In dieser Arbeitsgemeinschaft arbeiten seit vielen Jahren Kräfte des DRK und der Malteser zusammen, um auch bei größeren Brandereignissen die Sicherheit für die Feuerwehrleute zu gewährleisten. Die Leitung lag bei Matthias Eitel vom ASB als Organisatorischer Leiter Rettungsdienst.
Die Polizei war mit einer Beamtin und einem Beamten des Polizeireviers Bruchsal ebenso vor Ort, wie Bürgermeister Andreas Glaser und der Stellvertretende Kreisbrandmeister Dominik Wolf.
Meldung des Kreisfeuerwehrverband Landkreis Karlsruhe