Brettener Oberbürgermeister Martin Wolff verurteilt Angriff Russlands auf die Ukraine

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Als Mitglied der „Bürgermeister für Frieden“ („Mayors for Peace“), einem weltweit agierenden Bündnis, das sich für Frieden und eine atomwaffenfreie Welt einsetzt, bin ich entsetzt und erschrocken über den Angriff Russlands auf die Ukraine. Seit 2007 veranstaltet die Stadt Bretten die Friedenstage, die auf die Gefahren von Kriegen und Massenvernichtungswaffen hinweisen, mit vielen engagierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Im Namen von ihnen allen verurteile ich die eigenmächtige und rücksichtslose Vorgehensweise des russischen Präsidenten.

Es wird für die westlichen Staaten nicht einfach sein, diesem rücksichtslosen Akt eine angemessene Reaktion entgegenzusetzen. Militärisches Eingreifen bedeutet die Gefahr, einen Weltkrieg zu riskieren. Dies ist auch dem russischen Präsidenten bewusst, der wohl auf diese Taktik spekuliert. Es ist sehr bedauerlich, dass die über viele Jahrzehnte erfolgreichen deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen nun gefährdet oder ausgesetzt werden.

Selbst in der Zeit des kalten Krieges wurden komplexe Wirtschaftsabkommen getroffen, die trotz der angespannten politischen Beziehungen funktionierten. Wir hoffen, dass die von der EU und den USA eingeleiteten Maßnahmen greifen. Unsere Solidarität gilt der Ukraine und unser Mitgefühl allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, deren Angehörige in den von den Kriegshandlungen betroffenen Gebieten um ihr Leben bangen. Die Stellungnahme wird vom Gemeinderat der Stadt Bretten, den Ortsvorstehern und dem Jugendgemeinderat unterstützt.

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