Bretten: Über zwei Dutzend Schülerinnen und Schüler reagieren auf Insekten allergisch

|

Aus reiner Vorsichtsmaßnahme wurden am Freitagmittag zwei Schulen in der Brettener Max-Planck-Straße evakuiert.

Gegen 11.30 Uhr wurde die Polizei über Notruf darüber in Kenntnis gesetzt, dass fünf Schüler auf einen unbekannten Stoff allergische Hautreaktionen gezeigt hätten. In sozialen Netzwerken verbreitete Gerüchte, wonach es zu einem unkontrollierten chemischen Austritt oder zum Einsatz von Pfefferspray gekommen wäre, bestätigten sich im Nachhinein nicht. Vielmehr verursachten wohl Eichenprozessionsspinner allergische Reaktionen bei den zuvor im Gebüsch spielenden Kindern. Brennhaare der Raupe dürften sich offenbar über die Luft auf die Haut mehrerer Kinder übertragen haben.

Insgesamt 29 Kinder und Jugendliche wurden ärztlich behandelt, die lediglich Hautrötungen aufwiesen, welche nunmehr mittels Kortison-Präparaten in Krankenhäuser behandelt werden. Eine Spezialeinheit der Berufsfeuerwehr Mannheim konnte nach Kontrolle in Richtung möglicher Chemikalien oder Gase mittels Luftmessungen in den Schulhäusern abschließend Entwarnung geben.

Quelle: Mitteilung der Polizei (ots-Originalmeldung)

Vorheriger Beitrag

Bruchsal: Fünf Tatverdächtige nach Überfall auf 35-Jährigen in Haft

40 Jahre Erfolgsmodell Gondelsheim – Droué

Nächster Beitrag