Bretten: Gewalttaten nach Trinkgelage

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Nach einem Trinkgelage in einer Gemeinschaftsunterkunft in Bretten kam es am Neujahrsabend zu gewalttätigen und sexuellen Übergriffen eines 22-jährigen Mannes. Aufgrund der teilweise sehr starken Alkoholisierung der Beteiligten muss der genaue Hergang der Taten jedoch noch ermittelt werden.

Gemäß aktuellem Kenntnisstand trafen sich am Mittwochabend in der Gemeinschaftsunterkunft in Bretten sieben Personen in einem Zimmer und feierten mit reichlich alkoholischen Getränken. Gegen 19.30 Uhr wurde dann der 22 Jahre alte Bewohner des Zimmers zunehmend aggressiv, beleidigte die Gäste und verpasste einer Frau eine Ohrfeige. Als diese daraufhin das Zimmer verließen, verfolgte er die Gruppe und ging mit einem Keramikmesser auf einen der Männer los. Es kam schließlich zu einem Gerangel, wobei ein 38-Jähriger mit dem Messer leicht am Bein verletzt wurde. Eine 19-Jährige wurde vom Beschuldigten unsittlich berührt und wohl auch unter Zwang und Drohung mit dem Messer zu Küssen gezwungen.

Beim Eintreffen der alarmierten Polizeikräfte konnten diese den Tatverdächtigen in seinem Zimmer vorläufig festnehmen. Mit ihm war eine 30-jährige Frau im Raum, die sich gegenüber den Polizeibeamten als Geschädigte eines Sexualdelikts ausgab. Angeblich hätte der Tatverdächtige auch sie zu sexuellen Handlungen gezwungen.

Da bei der Frau ein Atemalkoholtest einen Wert von 3,6 Promille ergab, bedarf es weiterer Ermittlungen zu den genauen Tathandlungen. Auch der Tatverdächtige war erheblich alkoholisiert, ein Test bei ihm ergab einen Wert von 1,86 Promille.

Das Kriminalkommissariat Bruchsal hat die Folgeermittlungen übernommen.

Quelle: Mitteilung der Polizei (ots-Originalmeldung)

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