Brand in Faseraufbereitung und weitere Einsätze der Feuerwehr Kraichtal

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Kraichtal: Am Freitag, den 10. Mai wurde die Feuerwehr Kraichtal um 08:10 Uhr mit der Tagalarmgruppe, dem Ausrückebereich Mitte, bestehend aus den Abteilungen Münzesheim, Oberacker und Gochsheim, sowie der Abteilung Unteröwisheim als Personalergänzung zu einer Rauchentwicklung an einer Maschine in einer Firma in Münzesheim alarmiert. Beim Eintreffen des ersten Fahrzeuges war der Brand bereits von Betriebsangehörigen mit Handfeuerlöschern eingedämmt. Durch einen technischen Defekt kam es in einer Maschine, die Fasern für die Produktion aufbereitet und über ein Rohrsystem in die Produktion fördert, zu einer Rauchentwicklung. Bei der Erkundung konnte der Brand nicht genau lokalisiert werden, daher wurde die Masse unter Atemschutz aus der Maschine entnommen, im Freien ausgebreitet und anschließend mit einem C-Rohr abgelöscht. Gleichzeitig wurde das Gebäude belüftet. Während dem Einsatz wurde in der Produktion das Rohrsystem an den Revisionsöffnungen kontrolliert. Die Feuerwehr Kraichtal war mit 35 Einsatzkräften unter der Leitung des ersten stellvertretenden Kommandanten Jens Geißler etwa drei Stunden im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug, das DRK Münzesheim mit der Bereitschaft und die Polizei mit einem Fahrzeug im Einsatz.

Am selben Tag wurden um 16:23 Uhr die Abteilungen Landshausen und Menzingen zu einem ausgelösten Rauchmelder in Landshausen alarmiert. Ein Trupp kontrollierte unter Atemschutz das Gebäude, konnte jedoch weder Verrauchung noch Feuer ausfindig machen. Die Abteilungen waren mit zwei Fahrzeugen und zehn Einsatzkräften unter der Leitung des Abteilungskommandanten Marco Henrich etwas über 30 Minuten im Einsatz. Die Polizei war mit einem Fahrzeug an der Einsatzstelle.

Bereits zwei Tage zuvor wurde die Abteilung Landshausen und die Drehleiter der Feuerwehr Oberderdingen Abteilung Flehingen zu einer Personenrettung vom Rettungsdienst nachgefordert. Hier wurde der Patient mittels Drehleiter aus dem Haus auf die Straße verbracht und an den Rettungsdienst übergeben werden.

Am vergangenen Sonntag wurde die Abteilung Unteröwisheim gegen Mittag zu einem privaten Rauchmelder in einem mehrgeschossigen Gebäude alarmiert. Nachbarn wurden auf den Alarmton aufmerksam und alarmierten die Feuerwehr. Bei der Kontrolle konnte jedoch keine Auslöseursache ausfindig gemacht werden.

Text und Foto: Edwin Lindacker

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