Das Regierungspräsidium Karlsruhe plant in Kraichtal-Unteröwisheim, den Knotenpunkt der L554 und der K3517 zu einem Kreisverkehr umzubauen. Die Arbeiten dazu beginnen voraussichtlich am Montag, den 14. Juni 2021.
Im Zuge der Maßnahme werden außerdem die Geh- und Radwegverbindung verbessert, die Entwässerung angepasst und eine bisher freistehende Lösswand in die herzustellenden Böschungen integriert. Die Gesamtmaßnahme soll im Dezember 2021 ab-geschlossen werden.
Das Projekt ist in eine Vorphase und fünf Hauptbauphasen aufgeteilt:
In der Vorphase wird die L554 provisorisch verbreitert, sodass der Verkehr in den nachfolgenden Phasen weiterhin über die L554 geführt werden kann.
- In den ersten drei Hauptphasen werden zunächst die südliche Kreiselhälfte, gefolgt von der nördlichen Hälfte, einschließlich der jeweiligen Anschlüsse und Borde, hergestellt. Während der Arbeiten wird der Verkehr mittels einer Ampelregelung halbseitig am Baufeld vorbeigeführt.
- In der vierten Hauptphase wird dann unter Vollsperrung die Deckschicht eingebaut.
- In der fünften und letzten Phase werden die Bankette und die Entwässerung in den Fahrbahnrandbereichen angepasst. Dafür wird nur noch eine halbseitige Sperrung notwendig sein und die Verkehrsführung erfolgt erneut mittels Ampelregelung.
Die Arbeiten der Vorphase beginnen am 14. Juni 2021 und werden bis 21. Juni andauern. In dieser Zeit wird der Verkehr mit Hilfe einer Lichtsignalanlage geführt, es bleiben alle Fahrbeziehungen erhalten.
In der direkt anschließenden, ersten Hauptbauphase wird der südliche Teil des Kreisverkehrs hergestellt. Hierzu muss ab dem 21. Juni 2021 die Fahrspur in Richtung Kraichtal gesperrt werden, der Verkehr wird mit einer Lichtsignalanlage über die Fahrspur in Richtung Ubstadt geführt. Die K3517 bleibt in dieser Phase vollständig befahrbar. Die Arbeiten in dieser Bauphase dauern voraussichtlich bis zum 30. Juli 2021 an.
Die Kosten belaufen sich auf etwa 1,1 Millionen Euro und werden vom Land Ba-den-Württemberg und dem Landkreis Karlsruhe getragen.
Das Regierungspräsidium Karlsruhe bittet die Anwohner und Verkehrsteilnehmer für die Belastungen und Behinderungen um Verständnis.
Das ganze ist unnötig wie ein Kropf. Von den 9mio die der Spass kostet, sollte man gescheiter die Kraichtaler Landstraßen Mal erneuern, die gleichen überall mehr und mehr schlechten Feldwegen🙄. Man sollte nicht immer mehr zubauen, wenn man es nicht unterhalten kann! Aber das ist Staatswirtschaft in Reinkultur, weil keiner für den Blödsinn den Kopf hinhalten muss.
Wie kommen Sie auf 9 Mio.? In diesem Text steht hier 1,1….
Für die „überall“ “ schlechten Feldwege“ würden mich konkrete Beispiele interessieren. Außer die L618 Gochsheim/ Oberacker fällt mir keins ein.
Die o.g Maßnahme verbessert den Verkehrsfluss und beseitigt einen Unfallschwerpunkt.
Viele Grüße
Wir können uns froh schätzen, dass die Kosten vom Land getragen werden und endlich eine Verkehrsverbesserung an dieser Stelle zu erwarten ist (kann jeder nachvollziehen, der zu Stosszeiten steht oder froh darüber sein kann, wenn er unbeschadet auf die Fahrbahn nach Münzesheim oder Unteröwisheim einmünden kann).