Saarlandstraße ist wieder für den Kraftfahrzeugverkehr freigegeben
Die Arbeiten am Leitungsverbund des Östringer Nahwärmenetzes, der im Endausbau vom Bildungszentrum im Süden quer durch das Stadtzentrum bis zu den Vereinshallen am Waldbuckel am nördlichen Stadtrand reichen wird, haben mit dem Abschluss der Tief- und Straßenbaumaßnahmen in der Saarlandstraße eine weitere wichtige Wegmarke erreicht. Am Wochenende konnte die Fahrbahn der wichtigen Verbindungsachse zwischen Hauptstraße und Hinterer Straße asphaltiert werden, so dass der Kraftfahrzeugverkehr dort nun wieder fließen kann. Bis zum kommenden Frühjahr sollen auch die jetzt noch fehlenden Teilabschnitte des Röhrennetzes zwischen der Keltergasse und der südlich des Leibniz-Gymnasiums entstehenden Heizzentrale beziehungsweise im Untergrund des Leibergplatzes, der Hinteren Straße und der Georgstraße verlegt sein.
Im Verbund mit zwei Blockheizkraftwerken kann die Holzhackschnitzelkesselanlage des neuen Heizhauses nach Fertigstellung des Nahwärmenetzes mehr als 65 Prozent der im Einzugsgebiet zwischen dem Bildungszentrum und den Sportanlagen am Waldbuckel benötigten Wärmeenergie klimaschonend erzeugen. Während ohnehin alle öffentlichen Einrichtungen an der Ausbaustrecke künftig mit Nahwärme versorgt werden sollen, haben inzwischen auch sehr viele private Eigentümer von Wohn- und Geschäftsgebäuden ihr verbindliches Interesse bekundet, ihre Immobilie an das Netz anzuschließen.
Von Wolfgang Braunecker / Stadt Östringen
Östringen hat viel Geld,
die Holzschnitzelkesselanlage KANN 65 Prozent der benötigten Wärmeenergie erzeugen. Viele Privathaushalte haben verbindliches INTERESSE BEKUNDET. Im Klartext heisst das: Wir haben was gebaut das keiner braucht und zu teuer ist. Schade um das Geld, das hätte man für umweltfreundlichere Energie- und Wärmeerzeugung einsetzen können. Umwelt- und Emmissionsschutz ist leider kein Thema für den Östringer Stadtrat, quer durch alle Parteien.