In Karlsruhe wurden am Wochenende im Zuge einer länderübergreifenden Buskontrolle 20 Reisebusse kontrolliert. Nur einer durfte am Ende seine Fahrt ohne Beanstandungen fortsetzen, wie die Polizei Karlsruhe in einer aktuellen Mitteilung berichtet:
Im Rahmen der länderübergreifenden Sicherheitskooperation musste bei einer großangelegten Omnibuskontrolle zehn Bussen die Weiterfahrt untersagt werden. Insgesamt 73 Beamtinnen und Beamte der Landespolizei aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen und Bayern, sowie der Bundespolizei, des Zolls und des Bundesamtes für Güterverkehr führten am Sonntag zwischen 09.00 Uhr und 15.00 Uhr Kontrollen von Reisebusen und Kleinbussen durch. Relevante Fernreisebusse wurden auf den Autobahnen A 5 und A 8 sowie am Busbahnhof Karlsruhe von Motorradpolizisten festgestellt und zum Kontrollort bei der Autobahnmeisterei Karlsruhe gelotst. Es wurden insgesamt 20 Reisebusse überprüft, lediglich ein Reisebus konnte ohne Beanstandung weiterfahren. 19 Fahrer fielen wegen Verstößen gegen die Lenk-und Ruhezeiten auf. Bei vier Fahrzeugen wurden erhebliche technische Mängel an Bremsen oder tragenden Teilen festgestellt. An einem Reisebus wurde ein Zusatztank ohne technische Prüfung installiert. Zwei Anhänger waren überladen. Genehmigungen für den durchgeführten Personen- oder Gütertransport konnten vier Fahrer nicht vorweisen. Zehn Fahrzeugen wurde die Weiterfahrt untersagt. Eine Weiterfahrt ist erst nach Behebung der technischen Mängel möglich, bzw. nach der angeordneten Ruhezeit des Fahrers. Mehr als 400 Personen wurden kontrolliert und deren Gepäckstücke überprüft. Es wurden fast 27.000 Euro Sicherheitsleistungen erhoben.