Weinwandern wie in der Toskana

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Der erste Kraichtaler Weinwandertag begeistert Hunderte

Das war eine gelungene Premiere. Beim ersten Weinwandertag der Stadt Kraichtal strahlte von früh bis spät eine herrliche Aprilsonne vom makellosen Kraichgauer Himmel. Viele hundert Wanderer und Radfahrer zogen in bunten Trauben über den ausgeschilderten Rundweg zwischen den Kraichtaler Stadtteilen Unter- und Oberöwisheim. Die Strecke führte sie entlang der grünen Auen des Kraichbach bis zu den verschlungenen, weiter oben gelegenen Pfaden der idyllischen Weinberge.

Überall entlang der Strecke hatten die Kraichtaler Winzer ihre Zelte aufgeschlagen und luden zu entspannten Pausen und kleinen Stärkungen ein. Für schmale 2 € pro Glas, konnten die Gäste die Spezialitäten aus den Kraichtaler Weinkellern probieren, vom erfrischenden Rosé bis hin zum spritzigen Secco war alles dabei. Die Gläser konnten die Gäste als kleines Souvenir und als Andenken an den ersten Weinwandertag mit nach Hause nehmen. Besonders beliebt war die Station der Familie Pfeiffer an ihrer Bäckerei in Oberöwisheim. Diese feierte nämlich an diesem Wochenende nicht nur die Premiere des Kraichtaler Weinwandertages, sondern auch das 25-jährige Jubiläum ihrer Backstube. So holte Bäckermeister Björn Pfeiffer ein dampfendes Backblech nach dem anderen aus seinem altgedienten Holzbackofen.

Einen festen Standpunkt oder gar eine vorherige Anmeldung gab es an diesem Sonntag übrigens nicht. Wer spontan Lust hatte mitzumachen, war in jedem Fall herzlich willkommen. Spätestens um die Mittagszeit war jeder der begehrten Schattenplätze bei den gemütlichen Haltepunkten der Winzer belegt. In Unteröwisheim konnte z.B. im Schatten der kühlen Sandsteinmauern der Familie Becker. aus einer großen Palette an frischen Weinen und kleinen Snacks gewählt werden. Den Gästen hat der erste Kraichtaler Weinwandertag sichtlich Freude bereitet. Einer Neuauflage im kommenden Jahr dürfte daher absolut nichts im Wege stehen – auch dann gerne bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen 25 Grad.

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Danke Willi

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