Sebastian Haag übernimmt im ersten Quartal kommenden Jahres die Führung der Stadtwerke
von Thilo Wüstenhagen – SWB
Am Mittwoch, 6. September, haben die Aufsichtsräte der Stadtwerke Bruchsal GmbH, der Energie- und Wasserversorgung Bruchsal GmbH und der Stadtbusverkehr Bruchsal GmbH unter Vorsitz von Cornelia Petzold-Schick in einer außerordentlichen Sitzung Sebastian Haag zum neuen Geschäftsführer der Stadtwerke bestellt. Am Donnerstag, 7. September, hat die Aufsichtsratsvorsitzende im Rahmen einer Mitarbeiterversammlung den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ihren künftigen Geschäftsführer vorgestellt.
Haag, der derzeit noch als Leiter Intelligente Infrastruktur für Kunden im Einkauf bei der EnBW Energie Baden-Württemberg AG verpflichtet ist, übernimmt seine neue Position in Bruchsal voraussichtlich im ersten Quartal 2024.
Sebastian Haag, kommt aus der Energiebranche. Er begann seine Karriere bei der RWE AG, wo er berufsbegleitend International Business Administration und Economics an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft in Ludwigshafen studierte und seinen Master of Business Administration (MBA) am College of Business der University of West Florida absolvierte. Danach wechselte er zur EnBW AG. Dort war Haag in den letzten Jahren in diversen Führungsfunktionen eingesetzt, u.a. als Leiter Performance Management & Operative Exzellenz, als Leiter Geschäftsfeldentwicklung Sicherheitsinfrastruktur und schließlich als Leiter Intelligente Infrastruktur für Kunden im Einkauf. Aus dieser Position heraus hat er sich erfolgreich um die Stelle als Geschäftsführer der Stadtwerke Bruchsal beworben und sich gegen seine Mitbewerber durchgesetzt.
„Ich freue mich sehr darauf, gemeinsam mit meinem zukünftigen Team bei den Stadtwerken Bruchsal, die Herausforderung der Energie- und Wärmewende in meiner Heimatregion anzugehen“, sagt der in Stutensee Spöck lebende Haag.
Er löst Eberhard Oehler ab, der im März 2023 als Krisenmanager von der Aufsichtsratsvorsitzenden Petzold-Schick angefragt worden war, die Stadtwerke-Geschäftsführung als Interimskandidat zu übernehmen, was er auch gern getan hat. Aus Oehlers ursprünglich geplanter Amtszeit von „sechs bis neun Monaten“ werden am Ende zwölf Monate, in denen er den Stadtwerken eine neue Organisationsstruktur gab und sie darüber hinaus menschlich, personell sowie finanziell neu aufstellte.