Regionalverband stellt interaktive Suchraumkarte vor
Wo in unserer Region könnten neue Windkraftanlagen errichtet werden? Diese Frage ist alles andere als einfach zu beantworten, denn dafür gibt es einige Kriterien, die es unbedingt zu beachten gilt. An allererster Stelle steht natürlich einmal die Verfügbarkeit von ausreichend Wind, und zwar in jenen Höhen, in denen die Räder sich am Ende tatsächlich drehen sollen. Es geht also nicht darum ob es gefühlt am Boden windig ist, sondern wie die Verhältnisse in teilweise bis zu mehreren hundert Metern Höhe beschaffen sind. Dann kommen natürlich weitere Faktoren dazu, beispielsweise der Abstand zur nächsten Wohnbebauung oder der Bestand an Habitaten für geschützte Tiere.
Die Karte die die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Mittlerer Oberrhein nun der Öffentlichkeit vorgestellt hat, enthält zumindest all jene Gebiete, in denen die besagten Faktoren berücksichtigt werden und die sich potentiell für die Errichtung der Anlagen eignen könnten. Wichtig dabei zu wissen und unbedingt zu beachten: Diese Karte enthält bislang keine konkreten Vorranggebiete! Selbst wenn Sie also schraffierte Sektionen der Karte in Ihrer Nähe finden, bedeutet dies natürlich nicht, dass hier auch entsprechende Anlagen entstehen. Etwa 7,5% der Flächen in unserer Region eignen sich grundsätzlich für den Ausbau der Windenergie, gebaut wird am Ende aber nur auf einem Bruchteil dieser Fläche.
Hintergrund für die Suche und den angestrebten Ausbau ist die baden-württembergische Gesetzeslage. Zwei Prozent der Fläche sollen laut Klimaschutz- und Klimawandelanpassungsgesetz für Solar- und Windenergie vorgehalten werden, davon 1,8 Prozent für die Windenergie. Davon entfallen beispielsweise auf die Landkreise Karlsruhe, Rastatt, den Stadtkreis Karlsruhe sowie Baden-Baden eine Fläche von knapp 40 Quadratkilometer, die für die Windenergie im Regionalplan ausgewiesen werden müssen
Wo dies potenziell möglich wäre, soll die nun veröffentlichte Karte transparent aufzeigen. Nun haben die Menschen in der Region die Möglichkeit, diese Karte zu begutachten und dem Regionalverband entsprechendes Feedback zukommen zu lassen. Anfang des Jahres 2024 startet dann die von vornherein geplante Bürgerbeteiligung, um die Planungen am Ende auf die nächste Ebene zu heben und schlussendlich dann auch konkret werden zu lassen.
Als ob da was passieren würde!
30 Jahre aktive Verhinderung!
30 Jahre Schönreden!
30 Jahre Wegsehen!
Aber anderen sagen wollen, wie sie es machen sollen!
Lächerlich!
In Kraichtal geht das Gejammer grad weiter, siehe Bericht aus dem Gemeinderat. Es wird weiter Angst geschürt (z.B. vor Rotoren mit bis zu 240m Durchmesser) und pseudoargumentiert in der üblichen demagogischen Art, gestützt von politischen Parteien, die auch ihre Vertreter im Gemeindrat haben. Wir oben beschrieben, geht das Spiel seit Jahrzehnten so. Und Bürgermeister und Vetwaltung schauen tatenlos zu anstatt Impulse zu setzen.
Nur weiter so…“mit wehenden Fahnen in den Untergang“!
Das Gejammer nennt sich Demokratie.
Mit einander streiten. Auch unsere Wälder sind schützenswerte Ressourcen.
Die 100 jährigen Bäume binden das meiste CO2.
Pro Rotorblatt werden bis zu 80 Balsabäume aus Südamerika verarbeitet. Das ist leider nicht nur ironisch, sondern schmerzhaft. Die Debatte über Windenergie VS Wald ist eine Zwickmühle, bei der sich beide Lager mit Argumenten bewerfen können.
Persönlich merke ich bei mir eine starke Emotionalität beim Thema Wald, einfach weil ich Wälder liebe – aber die Emotionen verzerren eben meinen Blick auf die Fakten, auch was die Zukunft der Energie angeht.
https://dpa-factchecking.com/germany/230614-99-54134/
Dieser Streit wird seit Jahrzehnten allenfalls von Demagogie geprägt.
Als ob für Windräder ganze Wälder abgeholzt werden müssten.
In D wird weit mehr Wald abgeholzt für den Export.
Interaktive Karte…ein Schelm, wer böses dabei denkt…
Dieser Regionalverband macht seit Jahrzehnten Verhinderungsplanung.
Kraichtal könnte seit 25 Jahren seinen Strom selbst erzeugen.
Stattdessen steht noch kein einziges Windrad.
Bin mal gespannt, ob ich das in meinem Leben noch erlebe.