75-Jährige durch Wurf einer Gaskartusche tödlich verletzt

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13-jähriger Tatverdächtiger ermittelt

Wie berichtet, ist eine 75-jährige Frau am Nachmittag des 13.04.2024 vor einem Hochhaus in der Kaiserallee von einer Lachgaskartusche aus Metall am Kopf getroffen worden und an den hierbei verursachten Verletzungen verstorben.

Ermittlungen der Kriminalpolizei unter Leitung des Dezernats für Kapitalverbrechen in Zusammenarbeit mit der Polizei im Haus des Jugendrechts führten am heutigen Tag zur Identifizierung eines 13-jährigen Kindes, das im Verdacht steht, die Gaskartusche aus dem 14. Stockwerk des Hochhauses geworfen zu haben.

Ein 15-jähriges Mädchen hatte sich am Montag als Zeugin bei der Polizei gemeldet und ihre Anwesenheit am Ereignisort mitgeteilt. Nach aktuellem Ermittlungsstand soll sich das tatverdächtige Kind zusammen mit der 15-jährigen Zeugin und einem weiteren, ebenfalls 15-jährigen, Jugendlichen am Samstagabend auf einem balkonähnlichen Gebäudebereich im 14. Stockwerk des Hochhauses aufgehalten haben. Nach dem vorausgegangenen gemeinsamen Konsum von Lachgas soll der 13-Jährige sodann die Kartusche aus Metall über die Balkonbrüstung geworfen haben. Ob die Kartusche insoweit gezielt auf die Geschädigte geworfen wurde, bedarf weiterer Abklärungen.

Der 13-Jährige, der aufgrund seines Alters strafunmündig ist und damit strafrechtlich nicht belangt werden kann, wurde zur Prüfung etwaiger Maßnahmen durch das Jugendamt in die Obhut des Sozialen Dienstes der Stadt Karlsruhe übergeben.

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe und des Polizeipräsidiums Karlsruhe (ots)

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3 Gedanken zu „75-Jährige durch Wurf einer Gaskartusche tödlich verletzt“

  1. Warum ist ein 13 Jähriger strafunmündig also nicht verantwortlich, aber eine 75 Jährige durch sein Verschulden tot?
    Da gibts doch eine Diskrepanz!

    Kein Verständnis!

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