36 Mal Spenden nach Ungarn gebracht

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Seit vielen Jahren schon sind Spendenfahrten mit Hilfsgütern für bedürftige Einwohner in der Karlsdorf-Neutharder Partnergemeinde Nyergesújfalu (Ungarn) zu einer guten Gewohnheit geworden, die von beiden Seiten mit dem sprichwörtlichen Herzblut unterstützt wird.

Bei der jüngsten, bereits 36. Spendenfahrt gab es indes „ein weinendes und ein lachendes Auge“, berichten die Organisatoren. „Leider musste zum wiederholten, bereits fünften Mal, wegen der Corona-Situation auf eine ungarische Spedition zurückgegriffen werden. Die gewohnten persönlichen Besuche sind noch nicht möglich. Umso mehr sind wir froh, dass wir einen LKW, der ohnehin auf der Rückreise nach Ungarn ist, nutzen können, um die vielen Spendengüter in die Partnergemeinde zu bringen“, erläutert Roland Weschenfelder vom rührigen Organisationsteam.

Dass die nächste Spendenfahrt wieder von den Spendenfahrern selbst durchgeführt werden kann, ist jedoch die große Hoffnung aller, wird doch der direkte Kontakt schmerzlich vermisst. „Dank der zahlreichen Spenden können an das Altenheim in Nyergesújfalu Bettwäsche, Handtücher, Windeln, Geschirr und Besteck gegeben werden. Für das dortige Rote Kreuz wurden Rollstühle und Gehhilfen, Kleidung und Schuhe, Hilfsmittel, Spielsachen, Schulbedarf, Nähmaschinen, Fahrräder, Kinderwagen und vieles mehr in den Laster geladen.

„Ein großer Dank geht wieder an die zahlreichen Spenderinnen und Spender aus Karlsdorf-Neuthard und aus etlichen Umlandgemeinden“, heißt es. Einen Zuschuss zu den Transportkosten gab es zudem vom örtlichen Physio-Zentrum Zweigner. Sehr geschätzt werde die immer wieder hervorragende Arbeit der Mitarbeiter des Bauhofes, von deren fachgerechter Arbeit sich auch Bürgermeister Sven Weigt vor Ort ein Bild machen konnte. Nach der Spendenfahrt ist vor der Spendenfahrt: Ab sofort können wieder Sachspenden angenommen werden, informieren die ehrenamtlichen Helfer. Geldspenden für den Transport werden ebenfalls jederzeit gerne von den Spendenfahrern Roland Weschenfelder und Uwe Heneka angenommen. Weitere Informationen erteilen die Organisatoren gerne telefonisch unter (07251) 4 27 21.

Redaktion: Thomas Huber / Bürgermeisteramt Karlsdorf-Neuthard

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