Unterirdisch teuer.

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Wenn die seit Jahrzehnten geplante Osterweiterung der B35 um Bruchsal kommen sollte, dann wird sie zum einen recht sicher unter der Erde verlaufen und zum anderen äußerst teuer

Gleich ein gutes halbes Dutzend Varianten für einen möglichen Verlauf der geplanten Ortsumgehung haben Experten nun dem Gemeinderat der Stadt Bruchsal vorgestellt, eine jede einzelne davon ist äußerst aufwändig, extrem teuer und in manchen Fällen sogar ökologischer Wahnsinn.

von Stephan Gilliar

Sparen? Ja, bitte aber doch nicht rund ums heilige Blechle. Wenn es um den Bau und den Ausbau der Straßeninfrastruktur in Deutschland geht, scheint Geld kein wirklich limitierter Faktor zu sein. Noch nicht einmal in Zeiten von rekordverdächtigen Löchern im Bundeshaushalt wird hier Hand angelegt… im Gegenteil. Der Bundestag, der aktuell über den Haushalt für den Verkehrsbereich berät, billigt dem Bundesverkehrsminister mehrere Milliarden mehr zu, als ursprünglich vorgesehen. Wohin dieses Geld fließen wird, daraus macht das FDP-geführte Verkehrsministerium in der Regel kaum einen Hehl, zu großen Teilen in die Sanierung und den Ausbau der Infrastruktur für den Autoverkehr.

Deutschland einig Autoland, das war so und das ist offenbar immer noch so. Da passt es doch gut, dass auch der Bruchsaler Gemeinderat über den seit Jahren im Raum stehenden Elefanten – den möglichen Ausbau der Bundesstraße 35 in oder um Bruchsal – wieder einmal auf den neuesten Stand der Dinge gebracht wurde. In dieser Angelegenheit war es in den letzten Jahren eher ruhig geworden. Nach dem kategorischen Nein des Gemeinderates zur Zerschneidung des Naturschutzgebietes Rotenberg im Norden Bruchsals und der überraschend aufgeworfene neuen Variante einer Untertunnelung der bestehenden B35 innerhalb der Stadt, hat sich das Regierungspräsidium Karlsruhe als Planungsbehörde eher bedeckt gehalten. Bis gestern.

Gemeinsam mit diversen Experten und Sachverständigen aus den den damit befassten Abteilungen und Ingenieurbüros erhielt der Gemeinderat einen Sachstandsbericht über die möglichen Optionen und Varianten, wie die B35 künftig Bruchsal durch- oder umlaufen könnte.

Zur Erinnerung: Im Raum standen bislang mehrere Varianten: Ein oberirdischer Straßenverlauf durchs Grüne von der Kreuzung der B35a Höhe Weingut Klumpp über Glöcklesberg, Rotenberg, Ramberg, das Rohrbachtal, die Saalbachniederungen bis es kurz vor Heidelsheim wieder auf die B35 geht , dieselbe Strecke mit einer teilweisen Untertunnelung im Bereich der drei genannten Berge, die Untertunnelung der bestehenden B35 im Stadtgebiet von Bruchsal, die Beseitigung von lediglich neuralgischen Punkten im Stadtgebiet im Verlauf der B35 oder eben gar nichts… die sogenannte Nullvariante.

Diese Varianten wurden durch die Untersuchungen des Regierungspräsidiums sogar noch um weitere Kandidaten ergänzt. Manche davon sind nur marginale Abweichungen von bestehenden Optionen, andere planen sogar mit einem bisher gänzlich neuen Streckenverlauf. So stellten Eren Matthews und Peter Nitsch vom beauftragten Planungsbüro Obermeyer und Marcel Biedermann, Projektleiter beim Regierungspräsidium, dem nahezu vollständig versammelten Gemeinderat gleich einen ganzen Strauß an Möglichkeiten vor. Eine jede davon eine ingenieurtechnische Herausforderung sondergleichen und – da gibt sich Marcel Biedermann keinen Illusionen hin – sehr viel teurer als im Bundesverkehrswegeplan vorgesehen.

Die B35 in Bruchsal – Kommt der Tunnel unter der Bestandsstrecke?

Die Querung der Stadt

Die Varianten in der Innenstadt orientieren sich alle mehr oder minder am bisherigen Verlauf der B35. Sie sehen Tunnel in offener und geschlossener Bauweise vor, die etwa ab der Schnabel-Henning-Straße beginnen, teilweise durchgehend bis hinter den Knotenpunkt der B35 und der B3 bei der Prinz Max Kreuzung verlaufen. In der aufwändigsten Variante wäre hier ein langer Tunnel denkbar, der den kompletten Durchgangsverkehr der B35 aufnimmt, während oberirdisch der innerstädtische Verkehr rollt. Durch den auf unterschiedlichen Höhenniveaus verlaufenden Trassenverlauf, die Bahnschienen, eventuelle Verkabelungen und das feuchte Erdreich müsste hier mitunter sehr aufwändig gearbeitet werden.Teilweise wären die Tunnel von Vereisunganlagen umgeben, die ein Eindringen von Wasser verhindern sollen. Andere Varianten, die keinen durchgehenden Tunnel vorsehen wären leichter umzusetzen keine davon aber wirklich einfach. Teilweise sollen fertige Tunnelelemente direkt ins Erdreich eingeschoben werden, so dass oberirdisch weniger Beeinträchtigungen die Folge wären.

Der Rotenberg im Norden Bruchsals – weicht er bald einer neuen Straße?

Die Querung des Nordens

Im Norden Bruchsals ist nach wie vor die allem zugrunde liegende Variante aus dem Bundesverkehrswegeplan im Rennen, die eine oberirdische Querung des gesamten Gebietes inklusive mehrerer Brücken, beispielsweise über das Rohrbachtal und die Saalbachniederungen bei Heidelsheim vorsieht. Als Modifikation davon gibt es denselben Streckenverlauf mit einem längeren Tunnel, der insbesondere das Naturschutzgebiet Rotenberg unterqueren, im weiteren Verlauf aber mit denselben Brücken oberirdisch bei Heidelsheim an die B 35 angeschlossen werden soll.

Neu sind nun zwei zusätzliche Varianten, die weiter westlich, also näher an der Stadt verlaufen könnten. Diese würden den Rotenberg auf der anderen Seite passieren und auch durch Untertunnelung das sensible Naturschutzgebiet teilweise unangetastet lassen. Alle nördlichen Varianten jedoch würden spätestens beim Rohrbachtal wieder zu Tag treten und dann ein großes Gebiet mit Brücken oberirdisch queren. Großflächig umgebaut werden müssten auch die Knotenpunkte der B35a / B3 Höhe Weingut Klumpp, wo durch ein halbes Straßen-Kleeblatt die neue Trasse angeschlossen werden würde, sowie die Übergabe dieser neuen Trasse an die bestehende B35 unmittelbar vor Heidelsheim. Der Landschaftsverbrauch wäre bei allen nördlich verlaufenden Varianten, selbst bei jenen mit Tunnellösung, immer noch immens.

Das Naturdenkmal Pfaffenloch, wäre einer von unzähligen Kollateralschäden

Die Schäden an der Natur wären groß

Reines Dynamit waren jedoch die darauf folgenden Ausführungen hinsichtlich der Auswirkungen der Straße auf die heimische Tierwelt. Dr. Louisa Rothmeier, Biologin vom Gutachterbüro Berg, attestierte insbesondere der oberirdisch verlaufenden Variante fatale Folgen für die Fauna. Unzählige Spezies wären davon unmittelbar betroffen, heimische Habitate und Lebensräume würden durch die Straße schlichtweg zerstört werden. Minutenlang dauerte allein die Verlesung der davon betroffenen Arten und Tiere, darunter zahlreiche geschützte und akut gefährdete Spezies. Zudem wären durch den Bau einer möglichen Trasse durch den Norden im schlimmsten Fall ganze 19 Biotope und mehrere Naturdenkmale, darunter das Pfaffenloch und der Münzesheimer Berg betroffen – auch bei den Varianten mit Tunnelführung wären die negativen Effekte für die Tierwelt immer noch erheblich. Von den Pflanzen ist hier noch nicht einmal die Rede, das Umweltverträglichkeitsgutachten steht noch aus.

Kraichtal wünscht sich den Tunnel, Ubstadt auch

Und die Nachbarn?

In der anschließenden Fragerunde durch den Gemeinderat gab Wolfram Müller von der CDU zu bedenken, dass die geplante Trasse insbesondere auch für die verkehrsgeplagten Menschen in den nördlichen Gemeinden Ubstadt-Weiher und Kraichtal von Bedeutung wäre. Ein Punkt der den an diesem Abend extra anwesenden Bürgermeister Tony Löffler und Tobias Borho seit Jahren auf der Seele brennt. Beide hoffen auf eine Nordumgehung Bruchsals, die mit einer derzeit jedoch noch nicht geplanten Querspange entweder über den Kreisverkehr zwischen Unteröwisheim und Münzesheim oder am Kreisverkehr Oberacker an die B35 angeschlossen werden könnte. “Eine reine innerstädtische Variante achten wir als wenig zielführend. Ganz im Gegenteil, wir haben heute Abend gesehen, wie viele Baumaßnahmen innerstädtische Varianten verbunden wären. Und wir können uns alle vorstellen, was passiert, wenn innerhalb von Bruchsal diese Varianten gebaut werden über einen sehr langen Zeitraum, was die natürliche Umfahrungsstrecke wäre. Das wäre die Strecke durch Ubstadt und Kraichtal. Also eine erhebliche Mehrbelastung statt einer Entlastung. Und insofern werden wir das weiter kritisch begleiten. Unsere Vorzugsvariante für uns als Stadt Kraichtal ist nach wie vor eine Ostumfahrung.” so Kraichtals Bürgermeister Tobias Borho und auch sein Kollege Tony Löffler hält Hinsichtlich der Verkehrsbelastung von Ubstadt und Kraichtal fest: “Die Alternative wäre, das im großen Umfang die Bevölkerung aus den betroffenen Straßen wegzieht, weil diese dann bewohnbar würden”.

Der Gemeinderat zeigt sich kritisch

Die Dimensionen des ökologischen Eingriffs im Norden durch eine Umgehung in diesem Areal, hob Peter Garbe von Die Grünen/Neue Köpfe hervor. Eine solche Straße würde weiterhin auch das Naherholungsgebiet und landwirtschaftliche Flächen betreffen, zudem sei der hohe Aufwand durch die Bauarbeiten im Falle einer innerstädtischen Variante nicht von entscheidender Bedeutung, wenn man schon eine solche Straße wolle.

Gerhard Schlegel, stellvertretender Fraktionsvorsitzende der SPD im Gemeinderat, verwies eindringlich auf die massive Belastung der Menschen durch einen Neubau der B35 im Norden Bruchsals. “Wir erhöhen massiv den Verkehr, weil wir eine parallel verlaufende Autobahn bauen” so Schlegel, der auch für die Stadtteile Heidelsheim und Helmsheim durch den stark erhöhten Verkehr zusätzliche Belastungen prognostizierte

Sven Bogenreiter, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der AfD/UBiB stellte zudem die Frage in den Raum, wie im betreffenden Gebiet die Planung von Windkraftanlagen aufzustellen sei, deren potentielle Flächen ja teilweise deckungsgleich mit dem Trassenverlauf sind.

Und wie geht es nun weiter?

Roland Foos von den Freien Wählern wollte schließlich wissen, wie es nun weitergeht, wie der Weg zur finalen Planung aussehen wird. Die Antwort darauf lieferte Marcel Biedermann. Man befände sich derzeit im Stadium der Voruntersuchungen, es würde derzeit eruiert, was möglich und machbar ist. Bis zum Ende des Jahres soll eine Empfehlung für eine Vorzugsvariante erstellt werden. Diese würde dann an das Bundesverkehrsministerium zur Prüfung übermittelt. Gibt Berlin grünes Licht, könnten die eigentlichen Planungen aufgenommen werden.

Ob es intern schon einen heißen Kandidaten für die Empfehlung nach Berlin geben wird, ist also derzeit demnach noch offen. Es fehlen noch einige wichtige Untersuchungen, darunter beispielsweise die zentrale Frage nach der potentiellen Umweltbilanz der jeweiligen Variante. Dennoch scheint das Regierungspräsidium bereits jetzt die Tunnelvariante im Norden zu präferieren, das versicherte uns eine glaubwürdige Quelle, eine Bestätigung durch das RP hierfür gibt es jedoch nicht. Auch Kosten für die unterschiedlichen Trassen wurden bisher noch nicht kommuniziert, fest steht jedoch in jedem Fall: Es wird teurer – viel teurer als ursprünglich gedacht. Ob Berlin aber aufgrund hoher Kosten das Projekt einkassieren wird, scheint jedoch fraglich. Wie eingangs beschrieben, scheint der omnipräsente und eklatante Kostendruck im Bundeshaushalt noch nicht im Verkehrshaushalt angekommen zu sein.


Und wenn am Ende alles schlimmer würde?

Die B35 Ost über oder unter dem Rotenberg zu bauen, wäre nicht nur ökologischer Wahnsinn, sondern könnte eingedenk der schwachen und überholten Faktenlage die den Planungen zu Grunde liegt, die Situation für Bruchsal und das ganze Umland sogar noch verschlechtern.

Ein Kommentar von Stephan Gilliar

Die Diskussion um einen Ostast der Bundesstraße 35 um Bruchsal herum ist nicht gerade taufrisch. Tatsächlich wurde ein solches Vorhaben schon vor Jahrzehnten diskutiert. Die Realisierung dieses eigentlich bereits in den 80er Jahren beerdigten Projektes, hat allerdings in den letzten Jahren ein erstaunliches Comeback gefeiert. Wie durch Zauberhand wurde das Vorhaben vor knapp 10 Jahren quasi über Nacht im Bundesverkehrswegeplan 2030 von “de facto aussichtslos” plötzlich zum “vordringlichen Bedarf” heraufgestuft. From Zero to Hero – mein lieber Herr Gesangsverein. Doch nicht nur die B35 Ost wird seither plötzlich mit Nachdruck verfolgt, sondern auch die Ortsumgehungen von Bretten und Neulingen. Schaut man sich die angedachten Trassen im kombinierten Verlauf an, so sieht man eine direkte Querverbindung zwischen der A5 bei Bruchsal und der A8 bei Pforzheim. Die Entwicklung einer solch großräumigen West-Ost-Achse würde Druck von den Autobahnen und ihrem Ausbau nehmen und den Verkehr mehr in die Fläche verlagern. 

Das ist eine mögliche Deutung der plötzlich intensivierten Planungen um die B35 Ost, das Narrativ der Planungsbehörden, stößt allerdings in ein anderes Horn. Hier soll hinter den Bemühungen um den Ausbau der B35 um Bruchsal herum eine Verkehrsentlastung der Stadt im Fokus stehen. Ob eine solche Entlastung auch tatsächlich käme, darf stark bezweifelt werden. So stützt sich der Bundesverkehrswegeplan 2030 auf veraltete Daten und Berechnungen, die beispielsweise völlig unzureichend den Effekt des so genannten “induzierten Verkehrs” berücksichtigen. Das bedeutet nichts anderes, als dass mehr Straßen zu mehr Verkehr führen. Eine nagelneue und gut ausgebaute Straße im Norden Bruchsal dürfte für den Transitverkehr äußerst attraktiv werden, insofern ist es nur realistisch, von einer Zunahme des Verkehrs auszugehen. Die alte B35 durch Bruchsal wäre übrigens immer noch die kürzeste Verbindung, unwahrscheinlich also, dass der Verkehr auf ihr merklich weniger werden würde.

Mal abgesehen vom fehlenden Pragmatismus und dem fragwürdigen Nutzen einer solchen Umgehung, wäre da noch ein anderer gewichtiger Faktor: Die verheerende Ökobilanz einer solchen Trasse. So würde ein Bau des Ostarmes der B35 über oder unter dem Bruchsaler Rotenberg, einen der letzten großen und zusammenhängenden Naturräume rund um Bruchsal zerreißen. Wer sich Bruchsal aus der Vogelperspektive ansieht, kommt nicht umhin festzustellen, dass die Stadt von allen Seiten schon mehr oder minder zugebaut wurde. Die Autobahn, die Schnellbahnstrecke, zwei Bundesstraßen.. nur im Norden gibt es noch eine halbwegs intakte grüne Lunge der Stadt, genau jene, durch die sich nun auch eine Schnellstraße fressen soll. Auch durch den Bau eines Tunnels unter dem Rotenberg wäre nicht allzu viel gewonnen, denn selbstverständlich gäbe es oberirdische Zufahrten, zwei große Brückenbauwerke und nicht zuletzt verliefe dennoch ein großer Teil der Trasse nach wie vor über Tage. 

Auch was diesen Bereich angeht, ist der Bundesverkehrswegeplan, der noch vor dem Pariser Klimaabkommen zustande kam, nicht gerade -up to date- . Erst Ende 2023 berechnete die Umweltorganisation Transport & Environment  (T&E), dass die im Plan vorgesehenen Straßenbauprojekte neunmal mehr CO2 Emissionen verursachen werden als angegeben. Es wäre schlicht und einfach Wahnsinn, die vor so vielen Jahren angedachten Projekte stoisch genauso umzusetzen, wo doch der Verkehrsbereich in den letzten Jahren seine Sektorziele krachend verfehlt hat. Die Stimmen, die eine Neubewertung dieser veralteten Verkehrsplanung fordern, werden indes immer zahlreicher und lauter. 

Die Zustimmung der Bevölkerung wird dabei immer mit den gleichen vermeintlichen Verlockungen erzeugt: Mehr Straßen bedeuten ein schnelleres Vorankommen, weniger Verkehr und weniger Stau. Bruchsal erhofft sich eine Entspannung in der Stadt, Kraichtal und Ubstadt-Weiher durch eine – hier noch nicht einmal einberechnete und schon gar nicht geplante Querspange zur B35 Ost – weniger Verkehr in den Ortsdurchfahrten. Ob diese Effekte aber jemals eintreten würden, ist jedoch alles andere als sicher. 

Man muss sich daher die Frage stellen: Was wäre, wenn diese Straße gebaut würde, wenn sie hektarweise unverbrauchte Landschaft fressen, am Ende aber noch mehr Verkehr, noch mehr Lärm, noch mehr Stau und Sorgen in die Region holen würde? Ist das in Zeiten des immer deutlicher fortschreitenden Klimawandels und einem aus den Fugen geratenen Landverbrauchs wirklich eine Karte, die man unbedingt spielen sollte? 

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5 Gedanken zu „Unterirdisch teuer.“

  1. Lärm macht krank! Ursachen ernst nehmen ist nachhaltig, der tägliche Wahnsinn ! Teure Immopreise garntiert mit Staub und Lärm , heiliges Blechle Clever ist anders ;-)

  2. Nach der Präsentation in der Gemeinderatssitzung ist davon auszugehen, dass die Kosten ähnlich explodieren werden wie in Bretten. Hier wurden ursprünglich 38,1 Mio. € für den Bau der Südwestumfahrung veranschlagt. Aus einer „kleinen Anfrage“ von MdL Mayr an das Verkehrsministerium geht hervor, dass die Kosten auf über 100 Mio. € anwachsen werden. Preissteigerungen in ähnlichen Dimensionen sind auch in Bruchsal zu erwarten. So werden dann aus 61,3 Mio. schnell mal 200 Mio. €. (Hier sind vermutlich die Preissteigerungen durch Inflation, höhere Baustoffkosten, etc. noch nicht berücksichtigt)

    Es wird Zeit, dass endlich umgedacht wird und nicht immer weiter, immer mehr Straßen gebaut werden. Die Investitionen in Asphalt können sinnvoller genutzt werden.

  3. Verkehrsplanung ist in Bruchsal schon immer erbärmlich. Warum nochmal führt die B3 durch die Innenstadt? Wegen des Kaufhaus Schneiders?

    • Das ist in keinster Weise nur eine Eigenschaft Bruchsals, so ziemlich jede Bundesstraße führt auf ihrem Verlauf durch unzählige Städte und Gemeinden

  4. Frisch angesiedelt hat sich ein UHU am Rothenberg… die Schäden an Flora und Fauna, sowie die Zerschneidung des Bruchsaler Naherholungsgebietes wären ein Frefel. Ich hoffe, man kommt irgendwann zur Vernunft und stellt fest, dass man Geld nicht essen kann !!! Wir sind nicht allein auf der WELT ! Natur tut uns allen gut, vor allem in den immer heisser werdenden Sommern !!

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