Überall in Östringen wurde der Toten gedacht

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Kranzniederlegungen am Volkstrauertag

Von Wolfgang Braunecker / Stadt Östringen

In allen Östringer Stadtteilen wurde jetzt am Volkstrauertag an die unzähligen Opfer von Gewaltherrschaft, Krieg, Flucht, Vertreibung und weltweit immer wieder aufflammendem Rassenhass erinnert. Bei der Gedenkfeier auf dem Friedhof der Kernstadt legte Bürgermeister Felix Geider am Ehrenmal für die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege einen Kranz nieder.

In seiner Ansprache ging Geider insbesondere auf die aktuellen Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten ein, wo die Eskalation von Gewalt und Terror jeweils traurige Realität sei und bereits einer großen Zahl von Zivilisten das Leben gekostet habe. Wie der Bürgermeister hervorhob, müsse die Weltgemeinschaft in Bezug auf die Krisen ganz im Südosten Europas beziehungsweise in der Region zwischen Jordan und Mittelmeer alles daran setzen, um möglichst schnell eine Waffenruhe zu erreichen, und mit Nachdruck auf einen Dialog zum Frieden hinwirken. „Frieden ist eine kontinuierliche Anstrengung, für die tatsächlich auch jeder Einzelne von uns Verantwortung trägt“, sagte das Stadtoberhaupt bei der Veranstaltung zum Volkstrauertag in der Aussegnungshalle des Östringer Friedhofs, bei der zudem Schülerinnen und Schüler des Leibniz-Gymnasiums sowie der Thomas-Morus-Realschule ihre Gedanken anlässlich des besonderen gesetzlichen Feiertags artikulierten. In gelungener Weise musikalisch umrahmt wurden die Gedenkfeier und die Kranzniederlegung vom Chor der Sängervereinigung sowie vom Bläserensemble des Musikvereins.

Bürgermeister Geider dankte allen mitwirkenden Vereinen und Gruppen, zu denen auch die Abordnungen des Ortsvereins des Deutschen Roten Kreuzes und der Freiwilligen Feuerwehr sowie Repräsentanten der Bundeswehr zählten, nachdrücklich für ihre Anwesenheit und ihre Beteiligung an der würdevollen Ausgestaltung der Veranstaltung zum Volkstrauertag.

In gleicher Weise wurde an die Toten der Weltkriege sowie der weltweit zu beklagenden Opfer von militärischen Konflikten, Terror und Gewalt auch bei Gedenkfeiern in Odenheim, Eichelberg und Tiefenbach erinnert, bei denen die Ortsvorsteher Gerd Rinck, Joachim Zorn beziehungsweise Thomas Behr die Ansprache hielten und bei denen die jeweiligen örtlichen kulturellen Vereine für die würdevolle Umrahmung Sorge trugen.

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