Ehrenamtsinitiative sehr erfolgreich angelaufen
Die von viel bürgerschaftlichem Engagement getragene Initiative 1.000 Masken für Östringen´, die sich im Zeichen der Corona-Epidemie bei der Herstellung von Behelfs-Schutzmasken für örtliche Organisationen und Einrichtungen einbringt, ist schon binnen kurzem auf eine außerordentlich große Resonanz gestoßen. Zahlreiche Einwohnerinnen und Einwohner folgten dem öffentlichen Aufruf zur Spende geeigneter Materialien, so dass bis zuletzt täglich mehrere Tüten mit Stoff, Garn, Nadeln und Gummibändern bei der Stadtverwaltung eintrafen, die der Initiative logistische und organisatorische Unterstützung gewährt. Inzwischen haben sich der Östringer Facebook-Gruppe „Näh-Bienen gegen die Corona-Krise“ um Melanie M. bereits weitere Unterstützerinnen angeschlossen, eine andere Näherin hat außerdem 22 bereits fix und fertig hergestellte Masken gebracht.
Allen, die in den zurückliegenden Wochen umfangreiche Materialgaben zur Verfügung stellten, sowie den sehr rührigen „Näh-Bienen“ sprach Bürgermeister Felix Geider jetzt ein herzliches „Dankeschön!“ für ihren wertvollen und uneigennützigen Einsatz zum Wohle der Stadtgemeinschaft aus. Allein in den letzten Tagen konnten die fleißigen Hobby-Näherinnen dem Östringer Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes 93 Masken übergeben, zusätzliche 10 Masken wurden dem Kindergarten St. Elisabeth in Östringen für die dortige Notfallfallgruppe ausgehändigt. 22 anonym gespendete Masken gingen darüber hinaus an die städtische Musik- und Kunstschule. Insgesamt haben die Östringer „Näh-Bienen“ inzwischen schon 163 Behelfsmasken angefertigt und verteilt.
Noch ist also das Ziel „1.000 Masken für Östringen“ nicht erreicht, deshalb benötigen das DRK und das Team von Melanie M. weiterhin insbesondere Gummiband von maximal 5 Millimetern Breite sowie zudem Nähgarn, Universal-Nähmaschinennadeln für Baumwolle sowie Overlock-Nadeln und selbstverständlich freuen sich die Helferinnen und Helfer auch über die Bereitstellung fertiger Masken zur Weitergabe an ortsansässige Einrichtungen mit entsprechendem Bedarf. Vorläufig nicht mehr benötigt werden hingegen Stoffe, da es nun zunächst gilt, die bereits eingegangenen großzügigen Materialspenden zu verarbeiten.
Sofern eine Institution oder ein Verein aus einem der vier Östringer Stadtteile selbstgenähte Behelfsmasken braucht, kann der Bedarf der Koordinierungsstelle der Stadtverwaltung im Rathaus unter der Rufnummer 07253 207-61 gemeldet werden. Während der Öffnungszeiten des Rathauses können der Koordinierungsstelle auch Materialspenden und fertige Masken zur Weiterreichung an das Näh-Team beziehungsweise an die Institutionen, die entsprechenden Bedarf angemeldet haben, übergeben werden. Auch für sonstige Fragen rund um die Initiative1.000 Masken für Östringen´ stehen die Mitarbeiter der Koordinierungsstelle unter der Rufnummer 07253 207-61 gerne zur Verfügung.
Von Wolfgang Braunecker / Stadt Östringen