Nutzung als Anschlussunterbringung für Flüchtlinge
Die Stadt Bruchsal hat das Gebäude des ehemaligen Kindergartens St. Josef in der Werner-von-Siemens-Straße 53 erworben. Jetzt erfolgte die notarielle Unterzeichnung des Kaufvertrags und eines ergänzenden Erbbaurechtsvertrages durch die Stadt und den bisherigen Eigentümer, den Katholischen Kirchenfonds St. Josef, der durch die Seelsorgeeinheit St. Vinzenz vertreten wird. Nach Umbaumaßnahmen sollen die Räumlichkeiten für die Anschlussunterbringung von Flüchtlingen genutzt werden.
Die katholische Seelsorgeeinheit St. Vinzenz hatte das Gebäude der Stadt angeboten – mit Blick auf die Notwendigkeit zur Schaffung weiterer Plätze für die Anschlussunterbringung von Flüchtlingen. Um den Verteilungsschlüssel des Landkreises erfüllen zu können, ist es notwendig, dass die Stadt weiteren Raum bereitstellt. Zumal die bisherigen Standorte der Anschlussunterbringung derzeit nicht (Schnabel-Henning-Straße 34) beziehungsweise von Frühjahr 2021 an (Eisenbahnstraße) nicht mehr zur Verfügung stehen.
Pressemeldung der Stadt Bruchsal vom 23. Juli 2020.
Vor kurzem die ehem. Gaststätte „Strohhut“, nun die nä. Immobilie zur sog. „Anschlussunterbringung“.
Man kommt zu der Einschätzung, unsere Stadt sei in erster Linie zum Wohnraumbeschaffer für Flüchtlinge geworden. Wann kommt den mal eine ähnl. Wohltat für diejenigen, die die Bruchsaler Stadtkasse z.B. mit Gewerbesteuern füttern??