Feierliche Eröffnung der Stadthalle
Tolle Gemeinschaftsleistung der hiesigen Handwerker
Am 21. Dezember übergaben Oberbürgermeister Klaus Holaschke und Bürgermeister Peter Thalmann im Beisein von Stadträten, Planern, Handwerkern und Vertreter der Schulen und Vereine bei einer Feierstunde die sanierte Eppinger Stadthalle an die Bürgerschaft. „Ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk, das mich ´stolz wie Oskar´ macht“, freute sich das Eppinger Stadtoberhaupt sichtlich. In drei Bauabschnitten hat die Stadt seit 2016 die Stadthalle Eppingen aufwändig instandgesetzt. „Herausgekommen ist eine tolle Gemeinschaftsleistung der hiesigen Handwerker“, sparte auch Bürgermeister Peter Thalmann nicht mit Lob. „Der Handwerkerstolz ist deutlich sichtbar“, pflichtete auch Staatsekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch bei, die die sanierte Stadthalle mit dem Landtag von Baden-Württemberg verglich.
Rund 1,7 Millionen Euro flossen in zahlreiche Verbesserungen. Begonnen wurde mit der Hallensanierung im Jahr 2016, nachdem der Bund aus dem kommunalen Investitionsförderprogramm pauschal 665.000 Euro als Zuschuss bewilligt hatte. Das Foyer und der Sanitärbereich wurden komplett neugestaltet. Es folgten die Fassade mit Dämmung, der Einbau einer Akustikdecke, die Erneuerung der Lüftung und der Haustechnik. Bei Veranstaltungen kann künftig auch ein zweiter, in der Decke versenkbarer Beamer und eine zusätzliche Leinwand eingesetzt werden. Komplett neu gestaltet wurden auch die Küche und der Thekenbereich, „in enger Abstimmung mit den Nutzern“ – wie Oberbürgermeister Holaschke betonte. Eine Klimaanlage und eine Effektbeleuchtung vervollständigen die Baumaßnahme.
Rund 50 Handwerksunternehmen der unterschiedlichsten Gewerke arbeiteten Hand in Hand in der Stadthalle Eppingen, die 1973 nach nur zehn Monaten Bauzeit für 1,2 Millionen Mark gebaut worden war. „Zwei Drittel der Firmen kamen aus Eppingen oder Umgebung, was sich für uns als großer Vorteil erwiesen hat“, lobte Oberbürgermeister Holaschke. Denn Sanieren im Bestand sei sehr aufwändig, unterstrich Bürgermeister Peter Thalmann und ergänzte: „Ein Nutzungsverzicht auf die Stadthalle von über einem Jahr war nicht vorstellbar; doch mit Stringenz, Engagement, Zeit und viel Kraft haben alle Beteiligten mitgewirkt.“ Von Anfang an habe man auch eng mit den Vereinen, die die Halle nutzen, zusammengearbeitet. „So sieht offene und transparente Kommunikation aus“, sagte Holaschke.
Redaktion: S.Brenner / Stadt Eppingen