Sanierung der Odenheimer Schulstraße geht in die letzte Phase

Nach der Neuanlegung der Bürgersteige wird nun die Fahrbahn frisch asphaltiert

Von Wolfgang Braunecker / Stadt Östringen

Im Rahmen der im vorigen Herbst begonnenen umfangreichen Bauarbeiten In der Odenheimer Schulstraße, wo zwischenzeitlich unter Vollsperrung unter anderem die beiderseitigen Gehwegflächen grundlegend saniert und neu gestaltet worden sind, geht es nun im letzten Projektabschnitt um die Erneuerung der Deckschicht der Fahrbahn.

Der alte Asphaltbelag der Schulstraße, die im regionalen Straßennetz die Verbindung zu den Kraichtaler Stadtteilen Neuenbürg und Oberöwisheim herstellt und daher als Kreisstraße 3517 klassifiziert ist, wird zu diesem Zweck aktuell abgefräst. Nachfolgend werden die im Bereich der Fahrbahn vorhandenen Schachtabdeckungen sowie Schieber- und Hydrantenkappen auf die vorgegebene Höhe gesetzt. Baubedingt kann es während dieser Arbeiten für die Anlieger zumindest zeitweise zu Einschränkungen bei der Zufahrt zu ihren Grundstücken kommen.

Bei entsprechend geeigneter Witterung soll im Anschluss voraussichtlich ab dem 8. August der für einen optimalen Schichtenverbund der Fahrbahndecke sehr bedeutsame Haftkleber aufgebracht werden. Selbst Fußgänger und Radfahrer müssen in dieser Bauphase einen großen Bogen um die Fahrbahn machen, zumal ansonsten nicht zuletzt auch aus Gründen der Gewährleistung unter Umständen eine Wiederholung des Arbeitsvorgangs erforderlich wird und sich der Abschluss der Baumaßnahme dementsprechend verzögert.

Nach dem gegenwärtigen Stand des Bauzeitenplans soll dann am 9. und 10. August in der Schulstraße die neue Asphaltdecke aufgebracht werden, danach wird der Anliegerverkehr ab dem 12. August wieder möglich sein.

Am Wochenende des Odenheimer Straßenfests (19.-21.8.2023) soll die Durchfahrt auf der Schulstraße auf jeden Fall freigegeben und Restarbeiten an den Gehwegen sollen bis Ende August abgeschlossen werden. Schon im Vorfeld der Gehweg- und Straßensanierung in der Schulstraße hatte die Stadtverwaltung den Zustand der im Untergrund verlegten Wasserversorgungsleitungen und Kanalisationsröhren fachgerecht untersuchen lassen, um dort etwa anstehende Erneuerungsarbeiten bei dem Sanierungsprojekt berücksichtigen zu können.

Die Begutachtung der Hauptkanäle hatte allerdings ergeben, dass ein Austausch von Abwasserleitungen nicht erforderlich ist. Lediglich stellenweise stehen am Kanalsystem der Schulstraße begrenzte Renovierungsmaßnahmen an, die allerdings im Wege des sogenannten Inlinerverfahrens erledigt werden können, bei dem die Straßenoberfläche nicht aufgebrochen werden muss.

Bei der Kontrolle der Hausanschlussleitungen zeigte sich, dass insgesamt lediglich acht dementsprechende Verbindungen im Vollausbau zu sanieren sind. Die Instandsetzung weiterer Hausanschlussleitungen kann ebenfalls mit Hilfe des Inlinerverfahrens vorgenommen werden.

Für die „Runderneuerung“ der Odenheimer Schulstraße investiert die Stadt gut eine Million Euro. Als zuständiger Baulastträger für die Kreisstraße 3517 kommt der Landkreis Karlsruhe für die Kosten der Erneuerung des Fahrbahnbelags in Höhe von rund 100.000 Euro auf.