Saalbach-Matrosen Ahoi!

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Heidelse geht ins Wasser

So schön war das dritte Heidelsheimer Melkkiwwl-Rennen

Während anderswo in Deutschland der gepflegte Fall ins Sommerloch praktiziert wird, hat man im Bruchsaler Stadtteil Heidelsheim gänzlich Anderes im Sinn. Wenn hier die Langeweile zuzuschlagen droht, setzt man sich einfach in einen Kübel und schippert mit diesem die Saalbach hinunter. Das ganze nennt sich dann Melkkiwwl-Rennen und erfreut sich seit 2015 immer größerer Beliebtheit. Im Vordergrund steht dabei weniger der sportliche Wettbewerb, als vielmehr purer Spaß und Lebensfreude. Im Vorfeld können sich Teams alle Altersklassen beim ausrichtenden Verein der Heidelsheimer Melkkiwwl-Reiter melden und eine der begehrten Startnummern für Bruchsals größte Sommer-Gaudi ergattern. Danach gilt es kreativ zu sein! Alte Badewannen, Fässer, Luftmatratzen, Liegestühle und alles was sonst in irgendeiner Weise leidlich schwimmfähig ist, darf für den Bootsbau verwendet werden. Möglichst lustig, möglichst skurril – Hauptsache es macht Spaß.

Den vielen hundert Zuschauern machte es am Sonntag in jedem Fall große Freude den Saalbach-Matrosen auf ihrer Reise zuzusehen und zuzujubeln. Unter den Gästen waren auch Bruchsals Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick und sogar ein Drehteam des SWR. Das nass-fröhliche Wochenende begann übrigens bereits am Samstagnachmittag. Schon ab 15 Uhr ging in Heidelsheim bereits die Post ab – zuerst mit einem großen Public Viewing zur Fußballweltmeisterschaft und danach mit Party nonstop mit DJs und Bands auf dem Lutherplatz. Das unbestrittene Highlight ist aber in jedem Fall das Rennen auf dem eigens dafür aufgestauten Saalbach am Sonntag High Noon. Bereits zum dritten Mal gingen die normalerweise an Land lebenden Heidelsheimer ins Wasser, um zu zeigen dass auch in ihnen echte Seebären stecken

Wer gewonnen hat und wie sie beim vierten Heidelsheimer Melkkiwwl-Rennen teilnehmen können, das lesen Sie auf der Webseite der Welt Kübelreiter www.hmkr.de

Hier noch die schönsten Szenen im Film

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