Östringen: Regenklärbecken für das Industriegebiet kostet rund 2,2 Mio. Euro

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Zusätzliches Regenklärbecken dient der Behandlung belasteter Oberflächenabflüsse

Östringen setzt Vorgaben für getrennte Behandlung von Niederschlagswasser um

Von Wolfgang Braunecker / Stadt Östringen

Mit Kosten von annähernd 2,2 Millionen Euro wird in Östringen ein neues Regenklärbecken zur Aufnahme von Oberflächenwasser aus dem Industrie- und Gewerbegebiet hergestellt, das beschloss jetzt der Gemeinderat der Kraichgaustadt bei seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause. Mit der Investition trägt das Stadtparlament den mittlerweile modifizierten Vorgaben des Wasserhaushaltsgesetzes Rechnung, die eine separate Behandlung von belastetem Oberflächenwasser vorschreiben.

Das neue Regenklärbecken soll zeitnah auf dem Gelände der städtischen Kläranlage verwirklicht werden, den Arbeitsauftrag vergaben die Bürgervertreter nun an eine Fachfirma aus Waibstadt, die unter vier interessierten Unternehmen die günstigste Offerte vorgelegt hatte. Wie Bürgermeister Felix Geider und Stadtkämmerer Dominik Broll bei der Ratsdebatte bekanntgaben, sind die für die kostenträchtige Baumaßnahme erforderlichen Finanzierungsmittel im aktuellen Wirtschaftsplan des städtischen Eigenbetriebs für die Abwasserbeseitigung bereits berücksichtigt. „Das ist die letzte große Investition zur Klärung des auf der Fläche des Industriegebiets niedergehenden Regenwassers“, teilte Rathauschef Geider mit und verwies darauf, dass die Entwässerung der in den letzten Jahren zusätzlich im Industriepark bebauten Flächen bereits im sogenannten Trennsystem hergestellt wurde.

Wegen der vergleichsweise langen Abschreibungsfristen für dementsprechende Bauwerke erwartet Stadtkämmerer Broll keine größeren Auswirkungen auf die Höhe der Abwassergebühren für solches Niederschlagswasser.

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