Ein Zukunftsprojekt in drei Phasen
In einer Veranstaltung am 7. Mai im Technischen Rathaus von Bretten wurden die detaillierten Pläne zur Neugestaltung der Pforzheimer Straße vorgestellt. Bürgermeister Michael Nöltner und der Amtsleiter für Bauen, Gebäudemanagement und Umwelt, Fabian Dickemann, leiteten die Präsentation des ehrgeizigen Projekts, das die Innenstadt von Bretten modernisieren und an nachhaltige städtische Anforderungen anpassen soll, wie die Industrie und Handelskammer Karlsruhe in einer aktuellen Pressemitteilung erläutert.
Das Projekt wird demnach in drei Bauphasen unterteilt, die jeweils durch die traditionellen Peter-und-Paul-Feste unterbrochen werden, um kulturelle Veranstaltungen nicht zu beeinträchtigen. Hauptziele sind die Erneuerung der Oberfläche, die Verbesserung der Rad- und Fußgängerführung sowie die Schaffung zusätzlicher Infrastruktur zur Mobilitätssteigerung.
Einheitliche Pflasterbeläge sollen das Stadtbild vereinheitlichen und die Zugänglichkeit verbessern. Geplant sind zudem die Öffnung von Einbahnstraßen für Radverkehr und die Einrichtung neuer Parkplätze und Ladezonen für E-Bikes.
Bürgermeister Nöltner betonte in seiner Rede die Bedeutung des Projekts: „Die Umgestaltung der Pforzheimer Straße ist ein zentraler Baustein unserer Bemühungen, Bretten zu einer noch lebenswerteren Stadt zu machen.“ Trotz der Reduzierung von Parkplätzen werde die Qualität des öffentlichen Raums deutlich steigen.
Lutz Raeck, Einzelhändler und Vorstandsmitglied des Bühler Gewerbevereins, hob in seinem Impulsvortrag die wirtschaftlichen Chancen der Baustellenzeit hervor. Michael Rausch, Innenstadtberater der IHK Karlsruhe, unterstrich in der anschließenden Diskussion die Unterstützung der lokalen Wirtschaft und die Notwendigkeit der Kommunikation zwischen Gewerbetreibenden, Verwaltung und Bürgerschaft.
Das Projekt soll im dritten Quartal 2024 dem Gemeinderat vorgestellt werden. Ein zeitnaher Termin zur Information der Gewerbetreibenden wird bald bekanntgegeben, um weitere Beteiligung zu ermöglichen. Die Veranstaltung endete mit einem optimistischen Ausblick auf die zukünftige Entwicklung Brettens als moderne und einladende Stadt.