Gelungene Premierensaison: Vor genau einem Jahr nahm der neue Stadtbusverkehr in Bretten seinen Betrieb auf und läutete ein neues Zeitalter für den ÖPNV in der Melanchthonstadt ein.
von Sarah Fricke / KVV
Zum Jubiläum dieses umweltfreundlichen Mobilitätsangebotes, das mit den drei Buslinien 141, 146 und 147 attraktive Neuerungen für die Fahrgäste mit sich brachte, ziehen der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) und die Stadt Bretten eine positive Zwischenbilanz.
„Das neue Angebot wurde gut von den Bürgerinnen und Bürgern in Bretten angenommen. Auch die Fahrgastzahlen haben sich sehr erfreulich entwickelt“, sagt Olaf Strotkötter, der beim KVV für die Verkehrsplanung zuständig ist. Rund 2.500 Fahrgäste pro Tag nutzen inzwischen die drei Buslinien, um umweltfreundlich ihre Ziele in der Großen Kreisstadt im Kraichgau und in deren Ortsteilen zu erreichen. Durch die so genannte „Rendezvous-Technik“, bei der sich alle Stadtbusse an einem zentralen Ort zur gleichen Zeit treffen, muss der Fahrgast entlang seines Reisewegs maximal einmal umsteigen ─ die beiden wichtigsten Ziele, der Bahnhof und die Innenstadt, können umsteigefrei erreicht werden. Nach dem Start des neuen Fahrplanangebots hatte der KVV in Abstimmung mit der Stadt noch einige Optimierungen an dem neuen Konzept vorgenommen, um dieses noch besser auf die Bedürfnisse der Fahrgäste abzustimmen. Hierbei wurden Anregungen und konstruktive Kritik der Brettener Bürger*innen berücksichtigt, so dass das neue Konzept nach der ersten Anlaufphase dann besser ins Rollen kam.
„Das neue Buskonzept hat den öffentlichen Nahverkehr in unserer Stadt deutlich vorangebracht und ist in Kombination mit den AVG-Stadtbahnen der Linie S4 und den Regionalexpress-Zügen der Deutschen Bahn ein wichtiger Baustein für eine nachhaltige Verkehrswende vor Ort“, macht Oberbürgermeister Martin Wolff deutlich. „Mit einem attraktiven ÖPNV-Angebot fördern wir die Lebensqualität in unserer Stadt. Der Stadtbus reduziert das Verkehrsaufkommen auf den Straßen, das bedeutet auch weniger Lärm und Feinstaubbelastung“, so Wolff.