Kindergartenneubau soll Zeuterns Ortsmitte aufwerten

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Seit längerem wurden verschiedene Szenarien für das Gelände des alten Feuerwehrhauses in der Oberdorfstraße in Zeutern entworfen. Nun hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung die Weichen für die zukünftige Entwicklung des Areals gestellt.

Nachdem eine in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie ein positives Ergebnis geliefert hatte, soll auf dem Gelände bald ein neuer Kindergarten entstehen. Einstimmig beschloss der Gemeinderat die Planung eines Kindergartens mit zwei Gruppen für unter Dreijährige und zwei Gruppen für über Dreijährige zu beginnen und das Vergabeverfahren einzuleiten. Ebenso sollen Zuschussmöglichkeiten eruiert werden. Die vorgestellte Variante sieht einen Kindergarten im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss vor, außerdem eine Nutzung des zweiten Obergeschosses für Arztpraxen oder eine Wohnnutzung.

Der Außenspielbereich des Kindergartens verläuft im nordöstlichen Teil und soll über 400 Quadratmeter Fläche einnehmen. Die gegenüberliegende Fläche, die durch den Abriss eines in Gemeindeeigentum stehenden Hauses frei werden soll, könnte beispielsweise für eine gastronomische Nutzung in Frage kommen. Hier stehen die Planungen aber noch ganz am Anfang. Ebenso wird in dieser Variante der Straßenverlauf leicht verlegt werden müssen. Entlang der Straße sollen dann auf der Kindergartenseite elf gesetzlich vorgeschriebene Parkplätze entstehen. Auf der gegenüberliegenden Seite könnten weitere dazukommen. Auch 20 Fahrradstellplätze sollen im Eingangsbereich vorgehalten werden.

Die Gestaltung des Neubaus wird dann erst im Laufe des weiteren Verfahrens eine größere Rolle spielen. Hier wird auch entscheidend sein, dass sich das neue Gebäude optisch in die Umgebung einfügen soll. Hier lägen alle Trümpfe in der Hand des Gemeinderates, so Bürgermeister Tony Löffler. Bereits im Vergabeverfahren könnte man sich beispielsweise von den interessierten Architekten Modelle vorlegen lassen, um den bestmöglichen Entwurf zu erhalten. Somit könne sich Zeutern auf eine deutliche Aufwertung der Ortsmitte freuen.

Von Jonas Arbogast / Gemeinde Ubstadt-Weiher

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