Kraichtal: Zu einem Kellerbrand wurden am Sonntagnachmittag gegen 15 Uhr die Abteilungen Unter- und Oberöwisheim der Feuerwehr Kraichtal alarmiert. Eine aufmerksame Verkehrsteilnehmerin hatte beim Durchfahren der Friedrichsstraße in Unteröwisheim schwarzen Rauch aus einem Kellerfenster dringen sehen und einen Notruf abgesetzt. Wie sich herausstellte, brannte im Tanklager eines Wohnhauses ein elektrisches Bauteil einer Heizungsanlage. Unter Atemschutz ging ein Trupp mit einem C-Rohr in den Keller vor und konnte dort das Gerät schnell ablöschen. Über ein Kellerfenster wurde eine Abluftöffnung geschafften und im Anschluss der Keller mit einem Belüftungsgerät vom Rauch befreit. Die Feuerwehr Kraichtal war mit insgesamt fünf Fahrzeugen und 31 Einsatzkräften unter Kommandant Mathias Bauer etwa eine Stunde im Einsatz. Ein Notarzt, die DRK-Bereitschaft aus Unteröwisheim, sowie ein Rettungswagen waren ebenfalls vor Ort, mussten jedoch nicht tätig werden. Der Bereich der Brandstelle wurde im Anschluss mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Die Nachlöscharbeiten übernahm die Abteilung Unteröwisheim, die Abteilung Oberöwisheim konnte die Einsatzstelle früher verlassen.
Noch auf deren Rückfahrt kam von der Integrierten Leitstelle in Karlsruhe eine weiterer Einsatzauftrag, welcher durch das Fahrzeug aus Oberöwisheim sowie dem zweiten Löschgruppenfahrzeug aus Unteröwisheim übernommen wurden. Im Gewerbegebiet „im Eiselbrunnen“ stand ein PKW im Vollbrand. Eine Polizeistreife hatte den Brand bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Der Fahrer hatte während der Fahrt Probleme am Fahrzeug bemerkt und fuhr von der Landesstraße ab, um das Problem herauszufinden. Bereits beim Abstellen bemerkte er Rauch im Heckbereich und nur kurze Zeit später schlugen Flammen heraus, eine schwarze Rauchwolke zeigte den Einsatzkräften den Weg. Beim Eintreffen des ersten Fahrzeuges der Feuerwehr stand der Kleinwagen bereits im Vollbrand. Unter Atemschutz wurden hier drei Rohre vorgenommen um das Fahrzeug abzulöschen und zugleich das direkt angrenzende Gebäude einer Zimmerei und ein daneben geparktes Auto vor den Flammen zu schützen. Trotz des schnellen Einsatzes brannte das Fahrzeug völlig aus. Die Feuerwehr Kraichtal war bei dem Folgeeinsatz mit drei Fahrzeugen und 20 Kräften im Einsatz. An dem Fahrzeug entstand Totalschaden, es wurde durch einen Abschleppdienst abgeholt.
Text: Torsten Kull / Foto: Ludwig Roland