Jedes Frühjahr müssen Rehkitze aus Ackerflächen gerettet werden

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Vortrag am 19. April um 19 Uhr / Eintritt frei

von Thomas Adam

Jedes Jahr im Mai und Juni sind Rehkitze vom Tod durch Mähmaschinen bedroht – die Jungtiere davor zu bewahren ist die Aufgabe des ehrenamtlichen Kitzrettungs-Teams der Jägervereinigung Karlsruhe, einem Netzwerk von Freiwilligen, bestehend aus Wildtierschützern, Jägern und Wildbiologen. Und ebenfalls mit im Team: Fluglotsen, die mit entsprechender Fachkenntnis die Befliegung der Ackerflächen mit Drohnen gewährleisten.

Wie ein solcher Einsatz abläuft, schildern Susanne Kraft und Patricia Brandbeck vom Kitzrettung-Team am Freitag, 19. April, um 19 Uhr in Untergrombach auf Einladung des Vereins für Umwelt- und Naturschutz. Die Veranstaltung findet bei freiem Eintritt im Pfarrsaal St. Wendelinus statt (Franz-Liszt-Straße 51). 

Thema sind auch die rechtlichen Aspekte der Kitzrettung sowie die nicht immer einfachen organisatorischen Rahmenbedingungen einer solchen Aktion: Da die Mahdtermine auf den Feldern wetterabhängig sind, werden sie erst ein oder zwei Tage vorher festgelegt – die rasche Durchführung einer Befliegung und Rettungsaktion im Landkreis Karlsruhe verlangt von allen Beteiligten Spontaneität und die Bereitschaft zum Einsatz am frühen Morgen. (Informationen: www.jv-karlsruhe.de/fachbereiche/drohnenkitzrettung)

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