Gondelsheim unterstützt die Hospizarbeit „Arista Nord“

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Rupp sieht darin wie sein Gemeinderat eine wichtige soziale Institution

Der Gondelsheimer Gemeinderat ist der Bitte um Unterstützung für das neue Hospiz- und Palliativ-Zentrum „Arista Nord“ in Bruchsal einstimmig nachgekommen. Bürgermeister Rupp betonte vor dem Gremium wie wichtig diese soziale Institution ist. Und er fand nur offene Ohren und Herzen.

Quelle: Mitteilung Gemeinde Gondelsheim

Man beschloss eine einmalige zweckgebundene Zuwendung in Höhe von 4.150 Euro, die im Jahr 2023 ausbezahlt werden soll. Außerdem entschieden sich die Freien Wähler, die CDU, die SPD und die Grünen im Gemeinderat für eine Mitgliedschaft beim „Förderverein Hospiz für den Landkreis und die Stadt Karlsruhe“ ab 2024. Das bedeutet einen jährlichen Beitrag in Höhe von zwei Cent je Einwohner.
 
Neben dem bereits bestehenden Hospiz „Arista Süd“ in Ettlingen ist in Bruchsal eine weitere hospizliche Einrichtung errichtet worden. In dem Hospiz- und Palliativ-Zentrum gibt es Platz für acht schwerkranke und sterbende Menschen. Dort können auch Patienten aus dem nördlichen Landkreis bis zu ihrem Lebensende stationär versorgt werden, so die Informationen an den Gemeinderat. Die Einrichtung steht auch für die Einwohner von Gondelsheim offen.
 
Wegen Kostensteigerungen in der Baubranche ergab sich für das Projekt eine Finanzierungslücke von mehr als 1,5 Millionen Euro. Zudem muss die Hospizarbeit dauerhaft gesichert werden. 95 Prozent der Betriebskosten sind durch Krankenkassen gedeckt, das berichtete Helma Hofmeister-Jakubeit, Geschäftsführerin der Hospiz Arista GmbH dem Gondelsheimer Bürgermeister Markus Rupp im Vorfeld.
 
Für die restlichen fünf Prozent ist das Hospiz auf Spenden angewiesen. Bei ca. 4.150 Einwohnern beträgt die einmalige Zuwendung zu den investiven Kosten 4.150 Euro. Eine Mitgliedschaft beim Förderverein Hospiz ergibt eine jährliche Zuwendung zu den Hospiz-Betriebskosten von aufgerundet 100 Euro.

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